Text: GaultMillau Schweiz
Geheime Zutat. Beim Kitchen Battle, der Benefizveranstaltung zu Gunsten der Projekte von Cuisine sans frontières, kochen renommierte Kochteams aus einem Warenkorb, dessen Inhalt sie erst am selben Tag erfahren. Hochwertiges Fleisch und Fisch, saisonale Gemüse, Früchte und Milchprodukte von lokalen Produzenten sowie die eine oder andere unerwartete Zutat, die ebenfalls verwendet werden muss, machen den Warenkorb aus. Unter Zeitdruck kreieren die Teams daraus ein Vier-Gang-Menü, das von den 150 Gästen und einer fünfköpfigen Jury gegessen und beurteilt wird. Durch die Abende führt SRF3-Moderatorin Anic Lautenschlager.
Kochen unter Zeitdruck: letzte Handgriffe beim Anrichten am Kitchen Battle 2021 in Luzern.
Vier Gänge für 150 Gäste: Kitchen Battle im ehemaligen Schwimmbad Neubad in Luzern.
Starchefs und Musikstars. Bei der diesjährigen Battle-Reihe, die vom 3. bis 6. November im früheren Schwimmbad Neubad in Luzern stattfindet, kämpfen zunächst die Wirtschaft Grafenort gegen das Restaurant Spannort um die Vorherrschaft im Engelbergertal. Ums Kochen mit Feuer geht es im Duell Ampersand Grillrestaurant gegen das Füür & Flamme Grillrestaurant. Im «Alpen Battle» messen sich das GaultMillau-Restaurant Muntanella Kulm in Arosa (14 Punkte) und das Relais&Chateau-Hotel Walliserhof in Saas-Fee. Höhepunkt der diesjährigen Luzerner Küchenschlachten bildet die Affiche «Pop vs. HipHop»: In den beiden Teams mit Schweizer Musikstars spielen auf der einen Seite Pablo Vögtli, Luuk, Danase, Steff la Cheffe und als Unterstützung 15-Punkte-Chef Moritz Stiefel («Stiefels Hopfenkranz», Luzern) gegen Baschi, Andryy, Caroline Chevin und den früheren Punktekoch Pascal Schmutz.
Konfliktlösung zu Tisch. Der Kitchen Battle hat eine lange Tradition, 2009 fanden in Zürich die ersten Duelle statt, seither treffen Küchenteams unterschiedlichster Art auch in Bern, Basel und Luzern statt, um für die Hilfsorganisation Cuisine sans frontières (Csf) Spenden zu sammeln. Die Organisation «bittet zu Tisch, um Konflikte zu lösen und Gemeinschaft zu fördern, dafür baut Csf in Krisengebieten oder sozialen Konfliktsituationen gastronomische Treffpunkte und Ausbildungsstätten auf.
