Text: Daniel Böniger I Fotos: Chistopher Kuhn
Erst mal ohne Alkohol. Pralle Sonne, angekündigte 34 Grad im Schatten: Da hat man gern ein paar Eiswürfel im Drink. Oder geniesst eine Bootsfahrt samt lauem Lüftchen, das übers Wasser streicht. Gleich beides gab es am Genusstag von «Swiss Mountain Spring». Der Hersteller von Premium Tonic Waters auf Basis von Schweizer Quellwasser lud Freunde und Geschäftspartner zu einem Ausflug auf den Vierwaldstättersee ein. Die ersten Drinks des Tages auf der «Cirrus» waren alkoholfrei, gemixt von Dirk Hany von der Bar am Wasser in Zürich. Beim zweiten Glas entschied sich so manche(r) für eines der alkoholfreien «Windstill»-Biere von Kitchen Brew, gebraut im Baselbiet. Fünf Bierstile (etwa IPA oder Porter) standen zur Auswahl - diese Vielfalt ist in der Schweiz einmalig.
Erhältlich an besten Adressen schweiz- und weltweit. Sowohl «Kitchen Brew» als auch «Swiss Mountain Spring» haben den gleichen Inhaber: Peter Oppliger, der sich gerade aufmacht, die Welt zu erobern (grosses Bild oben). Seine Tonic Waters gibt es nicht nur in den Restaurants von Andreas Caminada oder im Gstaad Palace in der Schweiz, sondern auch in Spitzenhotels wie dem Royal Mansour in Marrakesch oder dem Cheval Blanc in St. Tropez. Man exportiere inzwischen in 15 Länder. Ist es die «Swissness», die im Ausland überzeugt? Da verneint Oppliger: «Viel wichtiger ist der Geschmack unserer Tonics, weil wir auf die spezielle Mineralität des Wassers der Allegra-Quelle setzen.» Nicht umsonst setze sich «Swiss Mountain Spring» in Blinddegustationen meist durch. Die nächsten Destinationen, die Oppliger im Portfolio möchte? «Wir sind zurzeit an den arabischen Emiraten dran, die USA sind ebenfalls im Visier.»
Sommerhit: Salty Grapefruit. Eine Seefahrt, die ist lustig, macht aber auch hungrig. Dafür legte das Schiff beim Park Hotel Vitznau an. Das Team rundum Starchef Christian Nickel («Prisma Expérience») gab alles, um die geladenen Gäste zu verwöhnen: etwa mit einem saftigen gegrillten Rindsburger im hausgemachten Bun, der dem Werber Marc Gantenbein besonders gut schmeckte. Der Bündner arbeitet nicht nur für «Swiss Mountain Spring», sondern hat auch schon Weinetiketten für Irène Grünenfelder oder Thomas Studach gestaltet. Für einen Schwatz zu haben war auch Michael Schneider. Auf die Frage, ob denn die Tonics bei gutem Wetter besser laufen würden, gab der Mountain-Spring-Ideengeber eine überraschende Antwort: Da Bars ohne Gartenbereich in der kalten Jahreszeit fast besser besucht seien, laufe das Geschäft durchs ganze Jahr bestens. «Die Ausnahme ist unser Salty Grapefruit, das im Sommer besonders gefragt ist!» Mit viel Eis im Glas ist dies übrigens auch der Favorit von Christian Gujan, Gastgeber im «Glou Glou», Luzern.
Pinsa mit Trüffel, dazu Champagner. Weitere Speisen: tolle Open Rice Rolls mit Tuna, Pilz-Tempura und asiatisch-würziger Mayo. Rindstatar mit Entenleber-Glace und Randengelee. Pinsa mit Stracciatella und schwarzem Trüffel. Weitere Gäste: Erik Koren, Bar Chef im Einstein, St. Gallen mit seiner Freundin Ksenia Ticô, die beide ein Glas Laurent Perrier Vintage 2012 Brut genossen - mit den Füssen im kühlenden See. Auch Focus-Küchenchef Patrick Mahler (18 Punkte) schaute vorbei und erzählte, dass es in der Küche dank Klimaanlage momentan kühler sei als draussen: «Wir müssen fast aufpassen, dass wir uns nicht erkälten.» Der Sound beim Walking Lunch? Er kam von «Three For The Blues», die passend zur Temperatur Hits wie «Summertime» oder «Fever» swingte.
Ibiza-Feeling bei Seelisberg. Richtig relaxt war die Stimmung bei der Heimfahrt: Einerseits wegen des leichten Windes auf dem grün schimmernden Vierwaldstättersee, andererseits wegen DJane Sophie Z, deren pumpende Beats nichts weniger als Ibiza-Feeling aufs Schiff zauberten. Und während der Captain noch den einen oder anderen Schlenker bis fast nach Seelisberg machte, ging Peter Oppliger mit den Desserts herum. Im Glas bei den munteren Gästen jetzt: Drinks, wiederum von Dirk Hany gemixt mit den neuen Geschmacksrichtungen «Alpine Bitter» und «Herbs & Honey». Und natürlich das eine oder andere «Kitchen Brew». Inzwischen beides mit Umdrehungen.