Elektrifizierend. Fast sechs Stunden lang mussten sich die jungen Köche beweisen. Vor einer Jury, die sich aus der Elite aus der Schweizer Gastronomieszene zusammensetzt. Ihr Präsident ist kein Geringerer als GaultMillau «Koch des Jahres 2018» Franck Giovaninni. Die vier Kandidaten standen sich an der Schweizer Ausscheidung für den Bocuse d’Or gegenüber. Die Atmosphäre: elektrifizierend. Die Handgriffe der Kandidaten: äusserst präzise.
Hommage. Vor der Verkündung des Siegers hat Frédy Girardet eine flammende Rede für seinen Freund und Mentor Paul Bocuse gehalten, der erst am Samstag im Alter von 91 Jahren gestorben war. «Die Legenden sterben nie», kam Girardet zum Schluss. Der Wettbewerb wurde 1987 durch Bocuse begründet, vor einigen Jahren war der «Jahrhundertkoch» selbst Ehrenmitglied bei der Schweizer Ausscheidung.
Emotionen. Unter tosendem Applaus durfte am Ende Mario Garcia den Sieg nach Hause nehmen. Der erst 27-Jährige hat seine eigene Kochschule «cre/ate» in Horw LU . Der Sieg beweist, dass sich die harte Arbeit nun ausgezeichnet hat. Das europäische Finale findet am 11. und 12. Juni 2018 in Turin statt.