Text: Patricia Heller Fotos: KEYSTONE/Siggi Bucher
Mini Beiz? «Ich bin sehr gerne im «Casa Aurelio» in Zürich. Ich mag die Ambiance und den Gastgeber. Auch für meine Frau Anja haben wir eine Lösung gefunden. Sie ist weder Fleisch, noch Fisch. Also kriegt sie Tortillas und Spargeln – und ich mein Steak.»
Luxuriös? «Ich war ja zwei Jahre Trainer in Thun. Meine «Kantine» damals? Das «Panorama» in Steffisburg. Rolf Fuchs ist ein Superkoch. Sein Châteaubriand ist der Hammer, ebenso seine Thai-Currysuppe, die er mir mal mit Jakobsmuscheln, mal mit einem Fisch serviert.»
Wein? «Ich mag spanische Weine, vor allem aus dem Ribera del Duero. In Marbella habe ich mal den königlichen «Sastre» degustiert. Der war fantastisch und sündhaft teuer. Zum Glück hat mein damaliger Chef, der Präsident von Spartak Moskau, die Rechnung bezahlt.
Selber kochen? «Geht so. Meine Mutter Emine liess ihre Söhne nie in die Küche, auch nicht zum Abwaschen. Die Küche war ihr Reich. Richtig gut sind meine Omeletten, die ich nach türkischem Rezept zubereite: Tomatenpüree statt Tomatensauce und Hackfleisch als Basis, dazu haue ich alles rein, was mir zwischen die Finger kommt. Omeletten braten ist spannend. Das Timing muss stimmen, die Schärfe auch. Und natürlich werfe ich die Omelette zum Wenden in die Luft.»
