Fotos: Olivia Pulver, HO
Mit dem Boarding Pass in die «Villa». Gute Nachricht für alle, die viel fliegen und gerne rechtzeitig einchecken: Die Wartezeit kann man künftig in einer «Villa» verkürzen. «Villa Antinori» heisst das neue Restaurant, das die beiden Familienunternehmen Bindella und Antinori im Airside Center eröffnet haben. Der Name ist Programm: Einfache, aber hervorragende Toskana-Küche, dazu wunderschöne Toskana-Weine. Rein in die «Villa» darf nur, wer eine Bordkarte hat.
«Praktisch und schnell». Vater und Sohn Rudi Bindella haben ein klares Konzept: «Wir kochen, was wir schnell und praktisch servieren können.» Flughafen-Restaurants haben ihre eigenen Gesetze: Sie müssen bereits um 05.30 Uhr offen sein, schliessen um 22 Uhr. Also schreiben die Bindellas erstmals in der Firmengeschichte eine Frühstückskarte. Drauf ist mehr als nur das übliche: «Al Tegamino» (Spiegeleier mit Salsiccia), «Frittata» (Omelette mit Pilzen, Käse, Schinken und Kräutern), «Panini» mit Parma oder Prosciutto. Der Küchenchef kommt nicht aus der Toskana, ist aber gut trainiert: Ramanan Thamotharampillai.
Jetzt auch am Flughafen: Vater und Sohn Rudi Bindella eröffnen die «Villa Antinori».
Tagliatelle & Gnudi. Auf der Karte stehen Gerichte, die in den Bindella-Restaurants der Stadt besonders gut laufen; Vorbild ist das Konzept der «Bank» am Helvetiaplatz. Pasta-Gerichte vor allem sind angesagt: Tagliatelle al tartufo, Gnudi (Ricotta-Klösschen) al burro e salvia, Spaghettini all’aglio, olio e peperoncino. Für den kleinen Hunger ist auch gesorgt: Salate, Focacce und Stuzzichini. Antinori öffnet die Kellertüre; selbst den Tignanello 2016 gibt’s auch glasweise. Die «Villa Antinori da Bindella» ist eine gute Alternative zu den oft doch ziemlich stark besetzten Lounges der verschiedenen Airlines.
PS. Auch Konkurrent Candrian Catering zieht Ende Jahr ins Airside Center ein, übernimmt nach zweimonatigem Umbau die «Center Bar».
