Text: GaultMillau Schweiz | Fotos: Pascal Grob
Erfolgsgeschichte. Seit Tag 1! Erstklassige Cocktails, eine überragende Weinkarte und Pasta-Gerichte, die schmecken, als stehe eine italienische Nonna in der Küche. Dürfen wir vorstellen? GaultMillaus «POP des Jahres 2023», präsentiert von American Express: die Bar Lupo! Ein unscheinbares Lokal an der Zürcher Kalkbreite, das die Grenze zwischen Bar und Restaurant verwischt und so eine einzigartige, ungezwungene Atmosphäre erschafft. Während ein Teil der Karte immer wieder wechselt, sind einzelne Gerichte in Stein gemeisselt, ansonsten gehen Stammgäste auf die Barrikaden: Carne Cruda, hausgemachte Tagliatelle al ragù und das luftige Tiramisu. Natürlich sind auch vegetarische Optionen vorhanden: Caprese, mal ein Sommer-Salat mit Gurke, Pfirsich, Zwiebeln und Zitrone oder Casarecce al pesto genovese. Die «italienische Nonna» am Herd? Küchenchef Bartolo Causarano und Köchin Nikol Morillo. Grosses Bild oben: die «Lupo»-Inhaber Armin Azadpour, Claudio Sacchi und Patrick Schindler.
Die POP-Könige. Der Grund des «Lupo»-Erfolgs? Ein erfahrenes Trio, das schon auf unterschiedliche Weise auf sich aufmerksam gemacht hat: Claudio Sacchi mit dem Pop-up Les Garçons sowie seiner Bar Sacchi; Patrick Schindler mit Soi Thai, Action Burger sowie ehemals Bauernschänke und Neue Taverne; Armin Azadpour mit der Speak-Easy-Bar The Office und seiner Frankfurter Bar Hunky Dory. Trotz Senkrechtstart geben die drei Jungs weiter Vollgas, holen monatlich talentierte, junge Chefs aus dem In- und Ausland für einen Abend in die «Lupo»-Küche. Bisherige Gäste: Milan Gataric («Lux», Rotterdam), Nenad Mlinarevic («Neue Taverne», Zürich), Gaia Bongiorno («Carina», Zermatt) und David Heimer («Josef», Zürich). Wer die weiteren Gastauftritte nicht verpassen möchte, folgt «Lupo» am besten auf Instagram.
Drinks mit Charakter. Die klassisch anmutenden, aber nicht allzu klassisch schmeckenden Cocktails gehören zu den besten der Stadt und überraschen immer mit einem gewissen «Lupo»-Twist. Im Fall Negroni mit einem Hauch Granatapfel und Bergamotte. Oder der frech goldig glitzernde «Peach don’t kill my vibe» mit Gin, Pfirsich, Verjus, Limettensaft und Champagner. Auch die grosse Weinkarte hat viele Fans: Fokus auf Naturwein, inklusive älteren Jahrgängen. Clever kuratiert, damit (fast) nichts im Glas müffelt. Zehn davon sind jeweils im Offenausschank und wechseln sich regelmässig ab – selektioniert von Tobias Thomann, der jahrelang als Sommelier arbeitete im mittlerweile geschlossenen Kopenhagener Kult-Restaurant Relæ.
>> GaultMillau Schweiz und American Express stellen 50 POP-Adressen und die Rookies der Schweizer Weinszene in einem Booklet vor, das am Freitag zusammen mit der Schweizer Illustrierten am Kiosk liegt.
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