Mehr als ein Freizeitpark. Pizza in Italien, Crêpe in Frankreich, Schnitzel in Österreich – das kulinarische Angebot im Europapark ist wie alles andere auch nach Ländern sortiert. Dazwischen finden sich Burger, Pommes und süsse Churros. Und wenn der Flammlachs in Island nicht mal so schlecht ist, in den Europapark geht man wegen der Achterbahnen und Attraktionen, nicht wegen des Essens. Oder vielleicht doch? Denn was der gemeine Freizeitpark-Fan gar nicht weiss: Der Europapark verfügt über ein Fine-Dining-Restaurant mit 17 GaultMillau-Punkten und zwei Michelin-Sternen.
Peter Hagen-Wiest (3. v.l.) mit seinem Ammolite-Team.
Stardesigner. Das «Ammolite – The Lighthouse Restaurant» gibt es bereits seit über sechs Jahren, jetzt hat es einen neuen Anstrich bekommen. Verantwortlich für das Design ist Claudio Carbone, der schon das Grand Resort Bad Ragaz eingerichtet hat. Das Restaurant kommt in edlem Design in kräftigem Aubergine und dunklem Braun daher – ein grosser Kontrast zum flippigen Europapark. «Wir wollten bewust einen Bruch zur direkten Umgebung, die Gäste sollen zur Ruhe kommen, um das Fine Dining zu geniessen», sagt Carbone. Bessere und schlechtere Plätze gibt es nicht. Das Konzept sieht vor, dass «jeder Platz ein Lieblingsplatz» ist.
Hechtnocke, Karotte, Imperialkaviar und Liebstöckl.
Design ist schön und gut. Doch womit verzaubert Küchenchef Peter Hagen-Wiest seine Gäste? Entweder mit lokaler Küche aus dem Schwarzwald: Zander, Pfifferlinge, Spitzkohl und Kümmel oder Reh, Kaffee, Aprikose und Quinoa. Das alternative Menü ist dann heisst – ganz Eurpoapark-like – «Around the world». Da gibts dann Gänseleber mit Passionsfrucht und Pata Negra oder Steinbutt und Avocado. Entsprechend ist der gut sortierte Weinkeller mit einer Auswahl an regionalen sowie internationalen Tropfen.
Trend nordisch. Auch im Hotelbereich setzt der Europapark auf Trends. Im Frühjahr 2019 wir das sechste Hotel eröffnet: Das Museum-Hotel Krønasår setzt auf nordische Elemente. Das Restaurant «Bubba Svens» ist einem Bootshaus nachempfunden und mit dem «Tre Krønen» entsteht ein weiteres Fine-Dining-Restaurant – inklusive Chef’s Table mit Blick in die Küche.
