Herbst: Jetzt ernten Schweizer Winzerinnen & Winzer die Früchte ihrer Arbeit. Drei tolle Schweizer Weintipps!
24. September 2021 - 04:47 Uhr
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Text: Elsbeth Hobmeier
Grosse Klasse aus dem Wallis
Nicht nur das Burgund kann Grand Cru, auch im Wallis und ganz besonders in Salgesch weiss man, wie ein charakterstarker Pinot noir mit viel Ausdruck entsteht. Salgesch führte 1988 als erste Schweizer Gemeinde ein spezielles Grand-Cru-Label mit kontrollierter Herkunftsbezeichnung ein. Dieser Wein überrascht mit Waldbeerenaromen im Gaumen, leichter Tanninstruktur und fruchtigem Abgang. Ideal zu kalten Platten und nicht zu schweren Fleischgerichten.
Gewachsen ist dieser Yvorne in einem steilen, terrassierten Clos an der La Côte. In dieser perfekten Lage profitieren die Trauben morgens bis abends von bester Sonnenbestrahlung, was sich in der dezenten Fruchtigkeit und in raffinierten Aromen von Aprikose, Zedrat und Feuerstein äussert. Herrliche Fülle, seidenweicher Abgang - ein fruchtiger harmonischer Chasselas, ein grosser Yvorne, der als Apéritif, zu Süsswasserfisch oder hellem Fleisch grosse Freude macht.
Chablais AOC Yvorne Clos de la George 2019, 75 cl, Fr. 19.95
Quattromani gleich vier Hände gleich vier Tessiner Star-Winzer. So lautet die Formel hinter diesem herrlich aromatischen und tief dunkelroten Wein. Ihre Hände und vor allem ihre besten Merlot-Trauben im Spiel haben hier Guido Brivio, Claudio Tamborini, Angelo Delea und Feliciano Gialdi. Gelungen ist ihnen eine Schweizer Wein-Legende mit elegantem Tannin und komplexer Aromatik, welche 20 Monate im Holzfass gereift ist und Grilladen, Braten, Wild oder salzigem Käse fürstlich begleitet.