«Widder Bar & Kitchen». Der Name ist Programm: Von der legendären Widder-Bar führt eine elegante Treppe rauf ins Restaurant, vorbei an kühnen Skulpturen und einem «Chef’s Table». Im Restaurant isst man ab Ende September nach modernem, weltstädtischem Vorbild: «Plates to share» sind angesagt. Platten, Teller und Schalen kommen auf den Tisch; jeder isst, was er am liebsten mag. Der «Widder» übernimmt ein Konzept, das Restaurants wie Zuma, Hakkasan oder auch Andreas Caminadas «Igniv» in Bad Ragaz und St. Moritz erfolgreich gemacht hat.
Cooles Hotel, cooles Restaurant: bis Ende September muss der Umbau abgeschlossen sein.
Chili, Pfeffer & Limonen. Im Widder-Restaurant wechselt vieles, nur der Chef nicht. Glücklicherweise! Tino Staub (Bild oben) ist für das gestylte UBS-Hotel am Rennweg ein «blue chip». Seine Ideen für das neue Konzept: Ingredienzen weisen den Weg durch die Karte. Stichwort Pfeffer: Linsen mit Okraschoten und indischem Paneer Käse. Stichwort Limone: Ceviche von der Dorade mit Aji Amarillo, Dim Sum mit Zitronengras und Crevetten. Stichwort Chili: Feurige Tajine vom irischen Lamm, rassiger Schweinbauch. Auch «Grosses» darf man teilen: Loup de mer, Côte de Boeuf.
Nix für Vegetarier! Das August im Hotel Widder macht alle glücklich, die Fleisch und Würste mögen.
August & Garage. Jan E. Brucker, Generalmanager und Präsident der 42 Swiss Deluxe Hotels, gibt im «Widder» ganz schön Gas. Mitten in der Vegi-Welle eröffnete er mit dem «August» erfolgreich ein krasses Fleischrestaurant. Während des Umbaus öffnete er nach Langstrassen-Vorbild «Zürichs schäbigste Bar» («Garage»), jetzt kommt mit der «Widder Bar & Lounge» ein topmodernes Restaurant dazu. Brucker: «Bei uns sollen die Grenzen fliessend sein. Und: Wir möchten die «Widder-Garage» auch nach dem Umbau offen halten.»
>> Fünfsterne-Hotel. Mitglied bei den Swiss Deluxe Hotels. www.widderhotel.com
