Badrutt’s Palace Hotel
«We killed him right now», verkündete die freundliche griechische Serviceleiterin Aspa vergnügt. «Gekillt» wurde draussen in der Küche ein prächtiger blauer Lobster aus der Bretagne. Die A-la-minute-Zubereitung war spektakulär: Chef Vasily-San verarbeitete den schönsten Teil des Hummers zu Sashimi, verpackte einen zweiten Teil in hauchdünnen Tempurateig und hatte noch eine dritte Variante auf Lager: Hummertatar mit einem Luxuspaket, mit Kaviar und weissem Trüffel! Drei Salsas gab’s dazu: Wasabi, Jalapeño und Chili-Shiso. Eine grandiose Hummer-Deklination, angerichtet auf einer riesigen Schale mit Eis.
Die Jungs draussen in der Showküche waren an diesem Abend ziemlich entfesselt und schoben noch einen «Special» nach: Chilean Seabass, mal «steamed» mit Black-Bean-Sauce, Knoblauch und Ingwer, mal «seared» mit erstklassigem Olivenöl. Auch die Tempura-Blätter dazu gab’s doppelt: Shimeji und Shiso! Der Wolfsbarsch aus eiskalten chilenischen Gewässern fehlt wie der Black Cod nie auf einer Karte von Nobu Matsuhisa, aber mit so viel Power wie diesmal haben wir ihn noch nie gekriegt.
Das «special Sashimi» des Abends? Nochmals Seabass, zu hauchdünnen Tranchen aufgeschnitten, mit salziger Dry Miso, Yuzu und Olivenöl. Eine bewährte Combo! Auf die doofen, aufgeschnittenen Tomätli über dem Wolfsbarsch würden wir allerdings verzichten; sie haben im Dezember schlicht keinen Geschmack. Auch beim leicht angebratenen Lachs fehlte das Power-Paket nicht: Karashi su miso, japanischer Senf, nicht zu knapp eingesetzt. Hauptgang: Kagoshima Wagyu A5, vorbildlich dünn aufgeschnitten, sündhaft teuer und sündhaft gut. Die Sauce dazu: Wasabi, Pfeffer, Knoblauch.
Im «Matsuhisa», dem Lifestyle-Restaurant im «Badrutt’s Palace», kochen zwei Stars: Chef Vasileios Kalogeropoulos und Sushi Master Ioannis Dimakopoulos. Letzterer, erkennbar an seiner Dächlikappe, ist nach einem Corona-Break glücklicherweise zurück in St. Moritz und sorgt für ein furioses Finale: Sashimi von King Crab, Otoro und Makrele, elegant geformte Sushi mit Toro, Yellowtail und Salmon auf dem perfekt zubereiteten Reis. Und weil wir im «Palace» dinieren, gibt es noch eine Portion Kaviar dazu.
«We killed him right now», verkündete die freundliche griechische Serviceleiterin Aspa vergnügt. «Gekillt» wurde draussen in der Küche ein prächtiger blauer Lobster aus der Bretagne. Die A-la-minute-Zubereitung war spektakulär: Chef Vasily-San verarbeitete den schönsten Teil des Hummers zu Sashimi, verpackte einen zweiten Teil in hauchdünnen Tempurateig und hatte noch eine dritte Variante auf Lager: Hummertatar mit einem Luxuspaket, mit Kaviar und weissem Trüffel! Drei Salsas gab’s dazu: Wasabi, Jalapeño und Chili-Shiso. Eine grandiose Hummer-Deklination, angerichtet auf einer riesigen Schale mit Eis.
Die Jungs draussen in der Showküche waren an diesem Abend ziemlich entfesselt und schoben noch einen «Special» nach: Chilean Seabass, mal «steamed» mit Black-Bean-Sauce, Knoblauch und Ingwer, mal «seared» mit erstklassigem Olivenöl. Auch die Tempura-Blätter dazu gab’s doppelt: Shimeji und Shiso! Der Wolfsbarsch aus eiskalten chilenischen Gewässern fehlt wie der Black Cod nie auf einer Karte von Nobu Matsuhisa, aber mit so viel Power wie diesmal haben wir ihn noch nie gekriegt.
Das «special Sashimi» des Abends? Nochmals Seabass, zu hauchdünnen Tranchen aufgeschnitten, mit salziger Dry Miso, Yuzu und Olivenöl. Eine bewährte Combo! Auf die doofen, aufgeschnittenen Tomätli über dem Wolfsbarsch würden wir allerdings verzichten; sie haben im Dezember schlicht keinen Geschmack. Auch beim leicht angebratenen Lachs fehlte das Power-Paket nicht: Karashi su miso, japanischer Senf, nicht zu knapp eingesetzt. Hauptgang: Kagoshima Wagyu A5, vorbildlich dünn aufgeschnitten, sündhaft teuer und sündhaft gut. Die Sauce dazu: Wasabi, Pfeffer, Knoblauch.
Im «Matsuhisa», dem Lifestyle-Restaurant im «Badrutt’s Palace», kochen zwei Stars: Chef Vasileios Kalogeropoulos und Sushi Master Ioannis Dimakopoulos. Letzterer, erkennbar an seiner Dächlikappe, ist nach einem Corona-Break glücklicherweise zurück in St. Moritz und sorgt für ein furioses Finale: Sashimi von King Crab, Otoro und Makrele, elegant geformte Sushi mit Toro, Yellowtail und Salmon auf dem perfekt zubereiteten Reis. Und weil wir im «Palace» dinieren, gibt es noch eine Portion Kaviar dazu.