Bürgenstock Resort Lake Lucerne
Hat da jemand Grill-Restaurant gesagt? Klar gibt es im «Oak» am nierenförmigen, denkmalgeschützten Pool auch die grossen Dinger vom Grill: ein Dry-Aged Porterhouse etwa oder einen riesigen Seeteufel für zwei. Aber Chef Tobias Peyerl, zuvor zwei Jahre in Berlin bei Tim Raue am Herd, kann mehr. Das beweist er beim «Taste of Bürgenstock»-Viergänger, der bei den Gästen immer beliebter wird. «Im Menü kann ich zeigen, was ich draufhabe. Und ich kann mit den besten Produkten aus der Region arbeiten», sagt der Chef. Auch Vegis und Veganer werden happy.
Der erste Gang ist eine dicke (oder besser: grüne?) Überraschung. Peyerl verwertet alles vom gemeinen Gartenrüebli in allen Varianten: Rüeblitatar (leicht geräuchert), Rüebli fermentiert, Rüeblicreme. Ein Schweizer Pfirsich ist die zweite Komponente im Teller; Yuzu, Zitronenverbene und ein sommerfrischer Sud aus den Abschnitten veredeln die Vorspeise, die so nebenbei gesagt 100 Prozent vegan ist. Noch ein zweites Gemüse kriegt am Pool einen starken Auftritt: die mächtige Barmettler-Gurke. Sie ist zusammen mit einer überraschend zitronigen Melone («Limelone») aus «Friedlis Markthalle» in Luzern die verblüffende Ergänzung zur Lachsforelle aus Bremgarten. Mitten im Teller das feuerrote, sanft gegarte Filet, daneben, auf einer Tartelette, das Forellentatar. Dann wirft der Chef im «Bürgenstock-Grill» den Grill doch noch an. Ein nussiges Wollschwein-Kotelett von Nachbar Holzen kommt drauf, danach ein Flank Steak vom Swiss Wagyu. Faszinierend die Variation von Mais dazu. Unser Lieblingsteil: Mais-Knödel mit geschmorten und gezupften Wagyu-Bäggli.
Der Lunch beginnt und endet gut. «Eigenbrötler» Daniel Amrein liefert das Huusbrot, zweierlei, frisch aufgeschlagene Butter gibt’s dazu, «Bloody Mary» und Schnittlauch. Pünktlich zum Finale saust auch unser «Patissier des Jahres 2024» Damián Carini raus aus der Küche und serviert eine Combo von Walliser Aprikosen, Mandeln und Dill.
PS: Auf dem Bürgenstock dürfen auch die Köche an den Pool: Culinary Director Mike Wehrle hat für sie eine Outdoor-Küche (mit integriertem Green Egg) gekauft. Macht sich gut auf der grossen Terrasse!
Hat da jemand Grill-Restaurant gesagt? Klar gibt es im «Oak» am nierenförmigen, denkmalgeschützten Pool auch die grossen Dinger vom Grill: ein Dry-Aged Porterhouse etwa oder einen riesigen Seeteufel für zwei. Aber Chef Tobias Peyerl, zuvor zwei Jahre in Berlin bei Tim Raue am Herd, kann mehr. Das beweist er beim «Taste of Bürgenstock»-Viergänger, der bei den Gästen immer beliebter wird. «Im Menü kann ich zeigen, was ich draufhabe. Und ich kann mit den besten Produkten aus der Region arbeiten», sagt der Chef. Auch Vegis und Veganer werden happy.
Der erste Gang ist eine dicke (oder besser: grüne?) Überraschung. Peyerl verwertet alles vom gemeinen Gartenrüebli in allen Varianten: Rüeblitatar (leicht geräuchert), Rüebli fermentiert, Rüeblicreme. Ein Schweizer Pfirsich ist die zweite Komponente im Teller; Yuzu, Zitronenverbene und ein sommerfrischer Sud aus den Abschnitten veredeln die Vorspeise, die so nebenbei gesagt 100 Prozent vegan ist. Noch ein zweites Gemüse kriegt am Pool einen starken Auftritt: die mächtige Barmettler-Gurke. Sie ist zusammen mit einer überraschend zitronigen Melone («Limelone») aus «Friedlis Markthalle» in Luzern die verblüffende Ergänzung zur Lachsforelle aus Bremgarten. Mitten im Teller das feuerrote, sanft gegarte Filet, daneben, auf einer Tartelette, das Forellentatar. Dann wirft der Chef im «Bürgenstock-Grill» den Grill doch noch an. Ein nussiges Wollschwein-Kotelett von Nachbar Holzen kommt drauf, danach ein Flank Steak vom Swiss Wagyu. Faszinierend die Variation von Mais dazu. Unser Lieblingsteil: Mais-Knödel mit geschmorten und gezupften Wagyu-Bäggli.
Der Lunch beginnt und endet gut. «Eigenbrötler» Daniel Amrein liefert das Huusbrot, zweierlei, frisch aufgeschlagene Butter gibt’s dazu, «Bloody Mary» und Schnittlauch. Pünktlich zum Finale saust auch unser «Patissier des Jahres 2024» Damián Carini raus aus der Küche und serviert eine Combo von Walliser Aprikosen, Mandeln und Dill.
PS: Auf dem Bürgenstock dürfen auch die Köche an den Pool: Culinary Director Mike Wehrle hat für sie eine Outdoor-Küche (mit integriertem Green Egg) gekauft. Macht sich gut auf der grossen Terrasse!