Hotel Einstein
Es empfiehlt sich, die Karte im «Bistro St. Gallen» mit seinem hölzern-ledernen Charme der Siebzigerjahre genau zu lesen. Darauf finden sich zwei Welten: In der einen gibt es gutbürgerliche Küche – Olma-Bratwurst, Burger oder Wiener Schnitzel. In der anderen ist zu spüren, dass im Hotel Einstein starke Köche engagiert sind.
Schon die cognacfarbige Weiderind-Consommé zum Start, mit getrüffelter Roulade und Wurzelgemüsebrunoise als Einlage, ist handwerklich erstklassig. Dann könnte der Teig der Pilz-Ravioli dünner ausgerollt sein, aber geschmacklich ist die Pasta mit Pilzfond, Topinambur als Chips und Püree, frischen Cranberrys, Steinpilzen und Champignons ein winterliches Fest. Und das pochierte, panierte sowie kurz frittierte Ei mit flüssigem Inneren vermischt sich süsslich-cremig mit erdigem Blattspinat, feinem Kartoffelpüree, aromatischer Trüffelsauce und frischem schwarzem Trüffel zur eleganten Seelennahrung. Der Atlantik-Heilbutt ist leider ein paar Sekunden zu lange gegart, und statt der gemahlenen Haselnüsse als Topping wären wohl gehackte, geröstete Nüsse die bessere Idee gewesen. Überzeugend wirkt dagegen die Kombination von Haselnuss-Gnocchi und einer leichten Krustentier-Zitrus-Sauce.
Von den drei Desserts entscheiden wir uns für das leichte, fluffige Griessköpfli, das auch die eigene Grossmutter nicht besser zubereitet hätte. In Kombination mit einer zartbitteren, warmen Schokosauce, Mandarinenfilets und -sorbet sowie karamellisierten Haselnüssen ist es ein letztes Argument, das Bistro mit 14 Punkten von unserer POP-Liste in den Guide zu überführen.
Es empfiehlt sich, die Karte im «Bistro St. Gallen» mit seinem hölzern-ledernen Charme der Siebzigerjahre genau zu lesen. Darauf finden sich zwei Welten: In der einen gibt es gutbürgerliche Küche – Olma-Bratwurst, Burger oder Wiener Schnitzel. In der anderen ist zu spüren, dass im Hotel Einstein starke Köche engagiert sind.
Schon die cognacfarbige Weiderind-Consommé zum Start, mit getrüffelter Roulade und Wurzelgemüsebrunoise als Einlage, ist handwerklich erstklassig. Dann könnte der Teig der Pilz-Ravioli dünner ausgerollt sein, aber geschmacklich ist die Pasta mit Pilzfond, Topinambur als Chips und Püree, frischen Cranberrys, Steinpilzen und Champignons ein winterliches Fest. Und das pochierte, panierte sowie kurz frittierte Ei mit flüssigem Inneren vermischt sich süsslich-cremig mit erdigem Blattspinat, feinem Kartoffelpüree, aromatischer Trüffelsauce und frischem schwarzem Trüffel zur eleganten Seelennahrung. Der Atlantik-Heilbutt ist leider ein paar Sekunden zu lange gegart, und statt der gemahlenen Haselnüsse als Topping wären wohl gehackte, geröstete Nüsse die bessere Idee gewesen. Überzeugend wirkt dagegen die Kombination von Haselnuss-Gnocchi und einer leichten Krustentier-Zitrus-Sauce.
Von den drei Desserts entscheiden wir uns für das leichte, fluffige Griessköpfli, das auch die eigene Grossmutter nicht besser zubereitet hätte. In Kombination mit einer zartbitteren, warmen Schokosauce, Mandarinenfilets und -sorbet sowie karamellisierten Haselnüssen ist es ein letztes Argument, das Bistro mit 14 Punkten von unserer POP-Liste in den Guide zu überführen.