Hotel Post Andeer
Traurige Nachricht aus Andeer: Chef Steve Van Remoortel ist verstorben. Das Leben muss weitergehen. Seine Frau Hannah, geboren in Nha Trang (Vietnam), und Küchenchef Marcel Strehle setzen Steves Konzept im geschmackvoll renovierten Traditionshaus um.
Notizen von unserem letzten Besuch in der «Post». Zum Start ein Karottenflan in Burrata-Nage, ein Stück gebeizten Lachs auf luftigem Sablé und ein würziges, kleines Kalbstatar auf Selleriestreifen. Hervorragend dann das von einer Kaviar-Quenelle gekrönte Tatar vom Balfegó-Tuna, begleitet von Radiesli, Apfel und Schnittlauchöl. Weniger überzeugte das noch fast rohe Onsen-Ei in fader Spargelespuma. Auch die mit karamellisiertem Rhabarber auf Holunderfond und Nori-Blättern präsentierte Crème brûlée von der Entenleber gab geschmacklich wenig her. Viel aromatischer dann wieder der knapp gegarte Hummer mit Dashi-Gelee auf angenehm scharfer Karottencreme. Gut war auch das rosa Kalbs-Entrecote mit Spargelstücken und Morcheln trotz nicht wirklich passenden Rauchkartoffeln.
Nach einem fein mit lokalen Spezialitäten bestückten Käsewagen setzte eine originelle Cremeschnitte mit japanischem Whisky den Schluss. Beeindruckende Weinkarte mit ausgezeichneten Crus, vor allem aus Frankreich.
Traurige Nachricht aus Andeer: Chef Steve Van Remoortel ist verstorben. Das Leben muss weitergehen. Seine Frau Hannah, geboren in Nha Trang (Vietnam), und Küchenchef Marcel Strehle setzen Steves Konzept im geschmackvoll renovierten Traditionshaus um.
Notizen von unserem letzten Besuch in der «Post». Zum Start ein Karottenflan in Burrata-Nage, ein Stück gebeizten Lachs auf luftigem Sablé und ein würziges, kleines Kalbstatar auf Selleriestreifen. Hervorragend dann das von einer Kaviar-Quenelle gekrönte Tatar vom Balfegó-Tuna, begleitet von Radiesli, Apfel und Schnittlauchöl. Weniger überzeugte das noch fast rohe Onsen-Ei in fader Spargelespuma. Auch die mit karamellisiertem Rhabarber auf Holunderfond und Nori-Blättern präsentierte Crème brûlée von der Entenleber gab geschmacklich wenig her. Viel aromatischer dann wieder der knapp gegarte Hummer mit Dashi-Gelee auf angenehm scharfer Karottencreme. Gut war auch das rosa Kalbs-Entrecote mit Spargelstücken und Morcheln trotz nicht wirklich passenden Rauchkartoffeln.
Nach einem fein mit lokalen Spezialitäten bestückten Käsewagen setzte eine originelle Cremeschnitte mit japanischem Whisky den Schluss. Beeindruckende Weinkarte mit ausgezeichneten Crus, vor allem aus Frankreich.