Hotel Schwanen Wil
«Mediterrane Küche, gepaart mit Schweizer Klassikern» heisst das Motto des Restaurants im stattlichen Hotel Schwanen mitten in Wil. Und was angekündigt wird, tönt zwar vielversprechend, hinterliess bei unserem abendlichen Besuch aber einen zwiespältigen Eindruck.
Der Crevettencocktail mit knackigen Spargeln und Tomatenflocken war als Amuse-bouche tadellos, das Brot mit gesalzener Butter aber trocken und zäh. Gut gelang der Küche die Kombination von einem lauwarmen Spargelsalat mit Rapsvinaigrette und Appenzeller Pantli. Das Tatar vom Mosliger Weiderind mit viel Cognac schmeckte aber gar süss, besser gefiel uns das zarte Steak vom Kräuterschwein an Calvados-Jus mit geräuchertem Peperonichutney trotz einem faden Kartoffelgratin. Auch im zweiten Hauptgang wollte die Küche zu viel des Guten: Zum übergarten Heilbuttfilet servierte sie eine Gremolata, ein Spargelmosaik, Selleriepüree und leider auch noch eine Salzzitrone, deren Säure den Teller komplett dominierte.
Das etwas eindimensionale Dessert ging in Ordnung: eine von Ruby-Schokolade ummantelte, hartgefrorene Joghurtmousse mit zähen Rhabarberstreifen. Souveräner, freundlicher Service und grosse Weinkarte mit vielen Schweizer Crus.
«Mediterrane Küche, gepaart mit Schweizer Klassikern» heisst das Motto des Restaurants im stattlichen Hotel Schwanen mitten in Wil. Und was angekündigt wird, tönt zwar vielversprechend, hinterliess bei unserem abendlichen Besuch aber einen zwiespältigen Eindruck.
Der Crevettencocktail mit knackigen Spargeln und Tomatenflocken war als Amuse-bouche tadellos, das Brot mit gesalzener Butter aber trocken und zäh. Gut gelang der Küche die Kombination von einem lauwarmen Spargelsalat mit Rapsvinaigrette und Appenzeller Pantli. Das Tatar vom Mosliger Weiderind mit viel Cognac schmeckte aber gar süss, besser gefiel uns das zarte Steak vom Kräuterschwein an Calvados-Jus mit geräuchertem Peperonichutney trotz einem faden Kartoffelgratin. Auch im zweiten Hauptgang wollte die Küche zu viel des Guten: Zum übergarten Heilbuttfilet servierte sie eine Gremolata, ein Spargelmosaik, Selleriepüree und leider auch noch eine Salzzitrone, deren Säure den Teller komplett dominierte.
Das etwas eindimensionale Dessert ging in Ordnung: eine von Ruby-Schokolade ummantelte, hartgefrorene Joghurtmousse mit zähen Rhabarberstreifen. Souveräner, freundlicher Service und grosse Weinkarte mit vielen Schweizer Crus.