Itaki
Codewort für eine Küche, die im Steuerparadies Feusisberg den Zeitgeist trifft? «Itaki»! Steht für Italian-Asian-Cuisine und passt zum weitgereisten Küchenchef Claudio Radocchia, der in Moskau («Novikov», «Roka») und Zürich («Hato») gearbeitet hat und jetzt hoch über dem Zürichsee zusammen mit Sommelier Alen Becirovic sein Ding durchzieht. «Omakase» heisst das Menü, das die asiatische und italienische Küche zusammenbringt, und der gewaltige Holzkohlegrill mitten im Restaurant ist der Star im hübsch renovierten Haus.
«Grosser oder kleiner Hunger?» fragte der Kellner freundlich. Grosser natürlich und los ging’s mit Chef Claudios Omakase-Show Richtung Asien: Das Ceviche vom edlen Wolfsbarsch mit Passionsfrucht war ausgezeichnet, die asiatische Pizzetta (direkt vom Grill) mit noblem Chutoro-Tuna und Wasabi-Creme ebenfalls. Dann war Bella Italia angesagt: diesmal mit Ravioli del plin, gefüllt mit Shiitake-Pilzen, umzingelt von Steinpilzen in verschiedenen Konsistenzen. Für den Extrakick sorgte «Cacio e pepe», die Zaubersauce der Römer, die langsam auch die Schweiz erobert; Pecorino romano und schwarzer Pfeffer gaben Power.
Zurück an den Grill. Chef Radocchia kann auf seinen Koch Antonino zählen, der die Hitze nicht scheut und den siebten Sinn für perfekte Garzeiten hat. Er legte den Gang des Abends vor: einen dicken und saftigen Steinbutt mit erstklassiger Yuzu-Beurre-blanc. Die Portion war riesig, von der Buttersauce gab’s Nachschlag. Natürlich plünderten die Köche auch den Fleisch-Trockenschrank mitten im Lokal. Wir kriegten ein mächtiges Rib Eye aus Argentinien mit karamellisierten Zwiebeln und Tomaten, dazu eine elegante Aubergine, ebenfalls vom Grill, mit Feta, Gremolata und Romanesco. Nach der Garstufe erkundigte sich niemand, aber das Ergebnis war okay. Grosses A-la-carte-Angebot. Garten hinter dem Haus. Smokers Lounge.
Codewort für eine Küche, die im Steuerparadies Feusisberg den Zeitgeist trifft? «Itaki»! Steht für Italian-Asian-Cuisine und passt zum weitgereisten Küchenchef Claudio Radocchia, der in Moskau («Novikov», «Roka») und Zürich («Hato») gearbeitet hat und jetzt hoch über dem Zürichsee zusammen mit Sommelier Alen Becirovic sein Ding durchzieht. «Omakase» heisst das Menü, das die asiatische und italienische Küche zusammenbringt, und der gewaltige Holzkohlegrill mitten im Restaurant ist der Star im hübsch renovierten Haus.
«Grosser oder kleiner Hunger?» fragte der Kellner freundlich. Grosser natürlich und los ging’s mit Chef Claudios Omakase-Show Richtung Asien: Das Ceviche vom edlen Wolfsbarsch mit Passionsfrucht war ausgezeichnet, die asiatische Pizzetta (direkt vom Grill) mit noblem Chutoro-Tuna und Wasabi-Creme ebenfalls. Dann war Bella Italia angesagt: diesmal mit Ravioli del plin, gefüllt mit Shiitake-Pilzen, umzingelt von Steinpilzen in verschiedenen Konsistenzen. Für den Extrakick sorgte «Cacio e pepe», die Zaubersauce der Römer, die langsam auch die Schweiz erobert; Pecorino romano und schwarzer Pfeffer gaben Power.
Zurück an den Grill. Chef Radocchia kann auf seinen Koch Antonino zählen, der die Hitze nicht scheut und den siebten Sinn für perfekte Garzeiten hat. Er legte den Gang des Abends vor: einen dicken und saftigen Steinbutt mit erstklassiger Yuzu-Beurre-blanc. Die Portion war riesig, von der Buttersauce gab’s Nachschlag. Natürlich plünderten die Köche auch den Fleisch-Trockenschrank mitten im Lokal. Wir kriegten ein mächtiges Rib Eye aus Argentinien mit karamellisierten Zwiebeln und Tomaten, dazu eine elegante Aubergine, ebenfalls vom Grill, mit Feta, Gremolata und Romanesco. Nach der Garstufe erkundigte sich niemand, aber das Ergebnis war okay. Grosses A-la-carte-Angebot. Garten hinter dem Haus. Smokers Lounge.