Jägerhof
Zwei Dinge fallen bei Agron Lleshi auf: sein Kochstil, der sich leichtfüssig zwischen Comfort Food und Haute Cuisine bewegt. Und sein Engagement als Gastgeber – er hilft beim Abschied persönlich in den Mantel.
Unser stimmungsvoller Besuch an einem Abend im Spätwinter begann verheissungsvoll mit einer exzellenten Gänseleber-Variation (Mousse, Crème brulée und Glace) in einem Ring aus Quittengelee, begleitet von einem Apfelsalat mit gerösteten Haselnüssen. Perfekt gemacht war die Jakobsmuschel im frittierten Engelshaar-Mantel, kongenial begleitet von Couscous, Pak-Choi, Zitrusfrüchten und Zitronengras-Schaum. Filigran und trotzdem bodenständig zeigte sich die Hecht-Mousse mit Randen-Variation, ebenso fein schmeckten die leicht angebratenen Gnocchetti mit Federkohl, schwarzem Trüffel und Vin-jaune-Schaum. Der Hauptgang darf bei Lleshi noch wirklich ein Hauptgang sein: Die grosszügige rosa Tranche vom Schweizer Entrecote servierte er mit Polenta, wildem Broccoli, Peterliwurzelcreme und -chip sowie einer umwerfenden Ochsenmark-Praline; dass der Chef selbst am Tisch noch einen Maggiatal-Pfeffer-Jus über das Fleisch goss, ist im eleganten «Jägerhof» schon fast selbstverständlich.
Auch für die Pralinés ist Lleshi verantwortlich. Sie beendeten nach einem verspielten Dessert mit weisser Schokolade, Shizo-Sorbet und einem fein säuerlichen Yuzu-Ananas- Salat ein überwältigendes Essen. Agron Lleshi hat sich im Sommer einen Traum erfüllt. Er hat den «Jägerhof» verjüngt und rundum renoviert. Lleshis Verbündeter beim Umbau: der St. Galler Textildesigner Martin Leuthold. Outdoor-Service bei schönem Wetter.
Zwei Dinge fallen bei Agron Lleshi auf: sein Kochstil, der sich leichtfüssig zwischen Comfort Food und Haute Cuisine bewegt. Und sein Engagement als Gastgeber – er hilft beim Abschied persönlich in den Mantel.
Unser stimmungsvoller Besuch an einem Abend im Spätwinter begann verheissungsvoll mit einer exzellenten Gänseleber-Variation (Mousse, Crème brulée und Glace) in einem Ring aus Quittengelee, begleitet von einem Apfelsalat mit gerösteten Haselnüssen. Perfekt gemacht war die Jakobsmuschel im frittierten Engelshaar-Mantel, kongenial begleitet von Couscous, Pak-Choi, Zitrusfrüchten und Zitronengras-Schaum. Filigran und trotzdem bodenständig zeigte sich die Hecht-Mousse mit Randen-Variation, ebenso fein schmeckten die leicht angebratenen Gnocchetti mit Federkohl, schwarzem Trüffel und Vin-jaune-Schaum. Der Hauptgang darf bei Lleshi noch wirklich ein Hauptgang sein: Die grosszügige rosa Tranche vom Schweizer Entrecote servierte er mit Polenta, wildem Broccoli, Peterliwurzelcreme und -chip sowie einer umwerfenden Ochsenmark-Praline; dass der Chef selbst am Tisch noch einen Maggiatal-Pfeffer-Jus über das Fleisch goss, ist im eleganten «Jägerhof» schon fast selbstverständlich.
Auch für die Pralinés ist Lleshi verantwortlich. Sie beendeten nach einem verspielten Dessert mit weisser Schokolade, Shizo-Sorbet und einem fein säuerlichen Yuzu-Ananas- Salat ein überwältigendes Essen. Agron Lleshi hat sich im Sommer einen Traum erfüllt. Er hat den «Jägerhof» verjüngt und rundum renoviert. Lleshis Verbündeter beim Umbau: der St. Galler Textildesigner Martin Leuthold. Outdoor-Service bei schönem Wetter.