Riva
«Osteria del Pesce» nennt sich das neueste Restaurant der Breuer-Gruppe am «Strip» von Ascona. Die junge Chefin Elena Carsino löst die Vorgabe ein: Sie verblüfft direkt am Lago Maggiore mit eher klassischem, aber sehr lustvoll präsentiertem Seafood. Für ein erstes Highlight muss sie ihr Können noch nicht unter Beweis stellen, sondern nur ein paar Dosen öffnen: Cantabrico-Sardellen aus der Top-Liga («Rezumar») und getoastetes Valle-Maggia-Brot aus der Werksbäckerei von Pietro Leanza im nahen Porto Ronco. Umso mehr ist ihr Talent beim Fritto misto di mare gefragt: Tintenfische, Crevetten, Aquadelle, Kabeljau in angenehm dünnem Teig. Und drüber ein Berg von ausgebackenen Zucchini! Die Ingredienzen des Fritto misto haben noch einen zweiten Auftritt: bei der klassischen, leicht pikanten Zuppa di pesce. Cozze gibt es, gefüllt oder zusammen mit Vongole, in einem angenehmen Sud, Jakobsmuscheln werden mit frittierter Artischocke und Topinamburcreme serviert, die dem Gang allerdings ein wenig die Leichtigkeit raubt.
Im «Riva» geht’s auch bei Pasta und Risotto nur auf besonderen Wunsch ohne Pesce. Beim Carnaroli-Risotto spielt ein Crudo di gamberi rossi die Hauptrolle. Die Linguine werden mit Vongole und Bottarga serviert. Und selbst bei den Spaghettone al burro fehlt ein kleiner Extrakick nicht: Alici (Sardellen) sind im Teller. Der Pasta-Lieferant ist übrigens erstklassig: Felicetti, ein Familienunternehmen aus den Dolomiten. Bei den Secondi dürfen es schon mal die grossen Dinger sein: Wolfsbarsch und Dorade aus dem Ofen oder in der Salzkruste für zwei oder drei Personen. Fisch aus dem Lago Maggiore gibt es auch. Star im See ist der berühmte Zander. In dessen Schonzeit gibt es Felchen mit Butter und Salbei, Parmesan-Risotto und Valle-Maggia-Pfeffer. Den «Hauswein» können wir empfehlen: Vinattieri ist der starke Partner der verschiedenen «Seven»-Restaurants.
«Osteria del Pesce» nennt sich das neueste Restaurant der Breuer-Gruppe am «Strip» von Ascona. Die junge Chefin Elena Carsino löst die Vorgabe ein: Sie verblüfft direkt am Lago Maggiore mit eher klassischem, aber sehr lustvoll präsentiertem Seafood. Für ein erstes Highlight muss sie ihr Können noch nicht unter Beweis stellen, sondern nur ein paar Dosen öffnen: Cantabrico-Sardellen aus der Top-Liga («Rezumar») und getoastetes Valle-Maggia-Brot aus der Werksbäckerei von Pietro Leanza im nahen Porto Ronco. Umso mehr ist ihr Talent beim Fritto misto di mare gefragt: Tintenfische, Crevetten, Aquadelle, Kabeljau in angenehm dünnem Teig. Und drüber ein Berg von ausgebackenen Zucchini! Die Ingredienzen des Fritto misto haben noch einen zweiten Auftritt: bei der klassischen, leicht pikanten Zuppa di pesce. Cozze gibt es, gefüllt oder zusammen mit Vongole, in einem angenehmen Sud, Jakobsmuscheln werden mit frittierter Artischocke und Topinamburcreme serviert, die dem Gang allerdings ein wenig die Leichtigkeit raubt.
Im «Riva» geht’s auch bei Pasta und Risotto nur auf besonderen Wunsch ohne Pesce. Beim Carnaroli-Risotto spielt ein Crudo di gamberi rossi die Hauptrolle. Die Linguine werden mit Vongole und Bottarga serviert. Und selbst bei den Spaghettone al burro fehlt ein kleiner Extrakick nicht: Alici (Sardellen) sind im Teller. Der Pasta-Lieferant ist übrigens erstklassig: Felicetti, ein Familienunternehmen aus den Dolomiten. Bei den Secondi dürfen es schon mal die grossen Dinger sein: Wolfsbarsch und Dorade aus dem Ofen oder in der Salzkruste für zwei oder drei Personen. Fisch aus dem Lago Maggiore gibt es auch. Star im See ist der berühmte Zander. In dessen Schonzeit gibt es Felchen mit Butter und Salbei, Parmesan-Risotto und Valle-Maggia-Pfeffer. Den «Hauswein» können wir empfehlen: Vinattieri ist der starke Partner der verschiedenen «Seven»-Restaurants.