Romantik Hotel Schweizerhof
Wechsel an der Spitze im heimeligen Romantikhotel in Grindelwald: Markus Handau, der einen ausgezeichneten Job gemacht hat, nimmt eine Auszeit. Neuer Executive Chef im Haus ist der international erfahrene Adrian Bolsmann, der sich auch um das kleine Gourmetrestaurant kümmert. Immer noch aber wird möglichst regional, saisonal und sinnvoll gekocht.
Bei den ersten Kleinigkeiten überzeugt der konfierte Zander mit Gemüse im Knusperkörbchen, dann gibt es warmes Brot vom «Eigenbrötler» Daniel Amrein aus Wauwil LU. Als Vorspeise liegt eine Art Zigarre mit cremigem Ziegenfrischkäse in knuspriger Hülle auf einem Salat mit Nüssen, Rohschinken und Apfel – dem Gang würde mehr Mut beim Abschmecken und mehr Säure als Ausgleich zum Geissenaroma nicht schaden. Die klare, aromatische Tomatenessenz mit Brotsalat und -chip ist zwar nicht besonders raffiniert, aber dennoch ein feines, gradliniges Gericht. Besten Comfort Food bieten die mit Appenzeller Kaninchenragout gefüllten Ravioli, serviert mit Selleriemousseline und Jus. Auf gleich drei Pürees (Karotten, Kartoffeln und Artischocken) liegen im grosszügigen Hauptgang zwei Stücke vom Kalbsfilet, ein eher nichtssagendes Artischockentatar und etwas Demi-glace – ein etwas unentschlossener Gang im Gegensatz zur überzeugenden Beerenmousse mit weisser Schokolade am Schluss. So gelingt dem Küchenchef insgesamt ein ordentlicher Start, auch wenn zur Optimierung einige Stellschrauben noch feinjustiert werden können.
Wechsel an der Spitze im heimeligen Romantikhotel in Grindelwald: Markus Handau, der einen ausgezeichneten Job gemacht hat, nimmt eine Auszeit. Neuer Executive Chef im Haus ist der international erfahrene Adrian Bolsmann, der sich auch um das kleine Gourmetrestaurant kümmert. Immer noch aber wird möglichst regional, saisonal und sinnvoll gekocht.
Bei den ersten Kleinigkeiten überzeugt der konfierte Zander mit Gemüse im Knusperkörbchen, dann gibt es warmes Brot vom «Eigenbrötler» Daniel Amrein aus Wauwil LU. Als Vorspeise liegt eine Art Zigarre mit cremigem Ziegenfrischkäse in knuspriger Hülle auf einem Salat mit Nüssen, Rohschinken und Apfel – dem Gang würde mehr Mut beim Abschmecken und mehr Säure als Ausgleich zum Geissenaroma nicht schaden. Die klare, aromatische Tomatenessenz mit Brotsalat und -chip ist zwar nicht besonders raffiniert, aber dennoch ein feines, gradliniges Gericht. Besten Comfort Food bieten die mit Appenzeller Kaninchenragout gefüllten Ravioli, serviert mit Selleriemousseline und Jus. Auf gleich drei Pürees (Karotten, Kartoffeln und Artischocken) liegen im grosszügigen Hauptgang zwei Stücke vom Kalbsfilet, ein eher nichtssagendes Artischockentatar und etwas Demi-glace – ein etwas unentschlossener Gang im Gegensatz zur überzeugenden Beerenmousse mit weisser Schokolade am Schluss. So gelingt dem Küchenchef insgesamt ein ordentlicher Start, auch wenn zur Optimierung einige Stellschrauben noch feinjustiert werden können.