Rössli
Durchgehend geöffnet, durchgehend ausgebucht: Über die Festtage ist der über 100-jährige, ausgesprochen heimelige Gasthof Rössli erst recht ein Hotspot der Gstaad-Society. Was Gastgeberin Sabine Köll nicht aus der Ruhe bringt: Sie empfängt die Kundschaft mit strahlendem Lächeln und packt an für zwei. Ihr Partner Simon Richard in der niedrigen Küche packt’s auch – obwohl das Angebot riesig ist. Die beiden hatten für Stresssituationen jahrelang den perfekten Lehrmeister: Gstaads Chef-Ikone Robert Speth.
Die Tagesspezialitäten sind auf einer kleinen Schiefertafel gelistet. Wir folgen den Anweisungen und werden nicht enttäuscht. Das Ceviche von der Dorade rosé ist angenehm leicht, eher an der unteren Kante gewürzt; Stangensellerie und rote Zwiebeln setzen Akzente. Der Glattbutt, mit dem Turbot eng verwandt, ist diesmal der Fisch des Tages. Einen lockeren Kartoffelespuma gibt’s dazu und gleich zwei klassische, sorgfältig zubereitete Saucen: Hummerbisque und Sauce vierge. Auf die vielen Mandelsplitter im Teller könnten wir verzichten, Mehrwert bieten sie nicht.
Natürlich surfen wir auch durch die Karte. Erster Treffer: hausgemachte Frischkäse-Ravioli mit weissem Alba-Trüffel. Oder waren es eher Alba-Trüffel mit Ravioli? Im «Rössli» richtet man grosszügig an, nicht in Gramm. Vorspeisenalternativen: Terrine von der Entenleber mit hausgemachter Brioche. Oder Simmentaler Rindstatar, handgeschnitten. Erstklassig die französische Wildfang-Seezunge, wunderbar saftig, elegant von der Gräte gelöst. Dazu zwei Wohlfühlkomponenten: reichlich Nussbutter und ein tadelloses Kartoffelpüree. Hauslieferant für Geflügel ist Fredy von Escher aus Zürich. Sein «Festtagsvogel» diesmal: eine französische Taube Royal, serviert mit Pastinaken und Federkohl. Aufs Dessert wartet man liebend gern 20 Minuten: Apfel-Tarte frisch aus dem Ofen, gepimpt mit Vanilleglace und Crème double. Im Sommer kommen wir wieder. Weil wir die «Rössli»-Küche mögen und weil Sabines Gartenterrasse so romantisch ist.
Durchgehend geöffnet, durchgehend ausgebucht: Über die Festtage ist der über 100-jährige, ausgesprochen heimelige Gasthof Rössli erst recht ein Hotspot der Gstaad-Society. Was Gastgeberin Sabine Köll nicht aus der Ruhe bringt: Sie empfängt die Kundschaft mit strahlendem Lächeln und packt an für zwei. Ihr Partner Simon Richard in der niedrigen Küche packt’s auch – obwohl das Angebot riesig ist. Die beiden hatten für Stresssituationen jahrelang den perfekten Lehrmeister: Gstaads Chef-Ikone Robert Speth.
Die Tagesspezialitäten sind auf einer kleinen Schiefertafel gelistet. Wir folgen den Anweisungen und werden nicht enttäuscht. Das Ceviche von der Dorade rosé ist angenehm leicht, eher an der unteren Kante gewürzt; Stangensellerie und rote Zwiebeln setzen Akzente. Der Glattbutt, mit dem Turbot eng verwandt, ist diesmal der Fisch des Tages. Einen lockeren Kartoffelespuma gibt’s dazu und gleich zwei klassische, sorgfältig zubereitete Saucen: Hummerbisque und Sauce vierge. Auf die vielen Mandelsplitter im Teller könnten wir verzichten, Mehrwert bieten sie nicht.
Natürlich surfen wir auch durch die Karte. Erster Treffer: hausgemachte Frischkäse-Ravioli mit weissem Alba-Trüffel. Oder waren es eher Alba-Trüffel mit Ravioli? Im «Rössli» richtet man grosszügig an, nicht in Gramm. Vorspeisenalternativen: Terrine von der Entenleber mit hausgemachter Brioche. Oder Simmentaler Rindstatar, handgeschnitten. Erstklassig die französische Wildfang-Seezunge, wunderbar saftig, elegant von der Gräte gelöst. Dazu zwei Wohlfühlkomponenten: reichlich Nussbutter und ein tadelloses Kartoffelpüree. Hauslieferant für Geflügel ist Fredy von Escher aus Zürich. Sein «Festtagsvogel» diesmal: eine französische Taube Royal, serviert mit Pastinaken und Federkohl. Aufs Dessert wartet man liebend gern 20 Minuten: Apfel-Tarte frisch aus dem Ofen, gepimpt mit Vanilleglace und Crème double. Im Sommer kommen wir wieder. Weil wir die «Rössli»-Küche mögen und weil Sabines Gartenterrasse so romantisch ist.