Royal Manotel
Im Hotel Royal Manotel gibt’s im winzigen «L’Aparté» grosse Küche: An ein paar wenigen Tischen trägt der gebürtige Bretone Armel Bedouet die Gänge seines exzellenten Menüs «Carte blanche» mit einem für Genfer Verhältnisse verblüffenden Preis-Leistungs-Verhältnis von 122 Franken meist selbst auf.
Er servierte uns als umwerfendes Amuse-bouches-Trio eine Haselnusswaffel mit kunstvoll aufgetürmtem Topinambur und Kaffeegel. Ein mit blanchierten Kräutern gefülltes, grünes Päckchen an scharfer Yuzusauce. Und Buchweizen-Tacos mit himmlischer Creme. Einfach, aber raffiniert als Start war die kleine Artischocke mit viel Pfeffer, Sakura-Essig und Dillöl, bezaubernd dann die Variation von der gedämpften bretonischen Jakobsmuschel: Bedouet servierte sie mit leicht säuerlichem Granny Smith und wuchtigen Selleriestängeln. Die pochierte Auster kombinierte er mit einem Schleier aus pikantem Bierrettich, ein Kompott aus Zitronenzesten sorgte für Frische. Den zarten Seeteufel an Ponzu-Sauce begleiteten Bocksbart mit Walliser Miso und ein karamellisiertes Schwarzwurzelpüree. Der Chef kanns auch beim Fleisch: Zum perfekt gegarten Schwein aus Jussy trug er schwarzen Knoblauch und ein mit Ras-el-Hanout gewürztes Butternut-Kürbispüree auf.
Schlicht und fein war am Schluss der Windbeutel mit Villars-Schokolade, das elaboriertere Dessert überzeugte nicht ganz: Die Panna cotta von Mango, Koriander, Passionsfrucht und Sablé war leicht überladen. Sehr kompetente Sommelière.
Im Hotel Royal Manotel gibt’s im winzigen «L’Aparté» grosse Küche: An ein paar wenigen Tischen trägt der gebürtige Bretone Armel Bedouet die Gänge seines exzellenten Menüs «Carte blanche» mit einem für Genfer Verhältnisse verblüffenden Preis-Leistungs-Verhältnis von 122 Franken meist selbst auf.
Er servierte uns als umwerfendes Amuse-bouches-Trio eine Haselnusswaffel mit kunstvoll aufgetürmtem Topinambur und Kaffeegel. Ein mit blanchierten Kräutern gefülltes, grünes Päckchen an scharfer Yuzusauce. Und Buchweizen-Tacos mit himmlischer Creme. Einfach, aber raffiniert als Start war die kleine Artischocke mit viel Pfeffer, Sakura-Essig und Dillöl, bezaubernd dann die Variation von der gedämpften bretonischen Jakobsmuschel: Bedouet servierte sie mit leicht säuerlichem Granny Smith und wuchtigen Selleriestängeln. Die pochierte Auster kombinierte er mit einem Schleier aus pikantem Bierrettich, ein Kompott aus Zitronenzesten sorgte für Frische. Den zarten Seeteufel an Ponzu-Sauce begleiteten Bocksbart mit Walliser Miso und ein karamellisiertes Schwarzwurzelpüree. Der Chef kanns auch beim Fleisch: Zum perfekt gegarten Schwein aus Jussy trug er schwarzen Knoblauch und ein mit Ras-el-Hanout gewürztes Butternut-Kürbispüree auf.
Schlicht und fein war am Schluss der Windbeutel mit Villars-Schokolade, das elaboriertere Dessert überzeugte nicht ganz: Die Panna cotta von Mango, Koriander, Passionsfrucht und Sablé war leicht überladen. Sehr kompetente Sommelière.