Silex
Britische Coolness verströmt schon der tätowierte, ganz in schwarz gewandete englische Chef George Tomlin am Pass, Hip-Hop tönt durchs puristisch gestylte Lokal in Zürich Wiedikon – auch Fine Dining kann nonchalant daherkommen. Gekocht wird aber mit ausgesuchten Zutaten von Schweizer Kleinproduzenten, was serviert wird, ist handwerklich perfekt gemacht.
Es gibt etwa zum Start feine Coppa und Salami mit hausgemachtem Brot und grossartige Gougères mit Trüffel. Die Wurst und das rauchige Tartar von der «alten Kuh» schmecken famos, dem Alpine-Lachs mit Rüebli (fermentiert und als Saft in der Sauce mit Eigelb) und Senfsaat hätte etwas mehr Pep aber nicht geschadet. Ganz zeitgemäss verwertet der Chef möglichst alle Teile der Tiere: etwa die gar dick geschnittenen Milken mit Estragon, Topinambur und Marroni-Spänen oder die feinen, grillierten Nierli. Fleisch von der «alten Kuh» gibt’s nochmals im Hauptgang, diesmal sautiert mit luftiger Buttermousseline, witzigem Walnuss-Ketchup und himmlischem Jus.
Die Käse beweisen, dass im «Silex» gekonnt eingekauft wird. Die Desserts – eine Kiwi-Variation und eine Honig-Tarte mit Pastinakenglace – sorgen für den hervorragenden Schluss. Fachkundiger und trotzdem lockerer Service, sehr überzeugende Weinbegleitung.
Britische Coolness verströmt schon der tätowierte, ganz in schwarz gewandete englische Chef George Tomlin am Pass, Hip-Hop tönt durchs puristisch gestylte Lokal in Zürich Wiedikon – auch Fine Dining kann nonchalant daherkommen. Gekocht wird aber mit ausgesuchten Zutaten von Schweizer Kleinproduzenten, was serviert wird, ist handwerklich perfekt gemacht.
Es gibt etwa zum Start feine Coppa und Salami mit hausgemachtem Brot und grossartige Gougères mit Trüffel. Die Wurst und das rauchige Tartar von der «alten Kuh» schmecken famos, dem Alpine-Lachs mit Rüebli (fermentiert und als Saft in der Sauce mit Eigelb) und Senfsaat hätte etwas mehr Pep aber nicht geschadet. Ganz zeitgemäss verwertet der Chef möglichst alle Teile der Tiere: etwa die gar dick geschnittenen Milken mit Estragon, Topinambur und Marroni-Spänen oder die feinen, grillierten Nierli. Fleisch von der «alten Kuh» gibt’s nochmals im Hauptgang, diesmal sautiert mit luftiger Buttermousseline, witzigem Walnuss-Ketchup und himmlischem Jus.
Die Käse beweisen, dass im «Silex» gekonnt eingekauft wird. Die Desserts – eine Kiwi-Variation und eine Honig-Tarte mit Pastinakenglace – sorgen für den hervorragenden Schluss. Fachkundiger und trotzdem lockerer Service, sehr überzeugende Weinbegleitung.