The Alpina Gstaad
Tout Gstaad reserviert hier einen Tisch und die Hotelgäste ohnehin. Das «Megu» im «The Alpina Gstaad» hat Magnetwirkung: zwei Seatings im Sommer, im Winter auch mal ein drittes. Der Erfolg hat einen Namen: Tsutomu Kugota, seit elf Jahren Sushi Master, seit einem Jahr Chef im «Megu». Tom nennen sie ihn im Haus und wissen: In der Qualitätskontrolle ist der Schweiger vom Dienst gnadenlos. Jedes Sushi wird bei Bestellungseingang frisch zubereitet. Master Tom und seine Assistentin kriegen das hin, Platte um Platte (bis zu 30 Stück!) gehen über den hell erleuchteten Tresen mitten im Restaurant. Sein Stolz: Chutoro-Tuna, leuchtend rot, genial im Geschmack. «Besser als in Japan», sagt der Boss. Auf der Sushi- und Sashimi-Karte gibt es auch Exemplare, die man nicht überall kriegt: Aburi (gebrannter Lachsbauch), Oscietra-Kaviar, Wagyu mit Yuzu-Pfeffer, Snow Crab. Der Wasabi dazu wird am Tisch frisch gerieben. An schönen Sommerabenden greift man draussen auf der wunderschönen Terrasse zu den Stäbchen: Sushi under the stars.
Sushi-Alternativen? Master Toms muntere Frau Yuki ist dafür zuständig. Sie hat früher bei Nobu Matsuhisa gearbeitet, ist eine begabte Köchin und spricht Italienisch. Das kommt bei der erstklassigen sardischen Servicebrigade prima an. In Japan ist der 7.7. ein heiliger Tag: Tanabata Day! Also gibt es ein Tanabata-Menü. Zuerst vier beeindruckende Starters: eine knusprige grüne Spargel mit japanischen Reis-Crackern, eine Art Signature Dish des Hauses. Eine Mini-Version der «Shrimp dumpling soup» mit Crevetten im riesigen Raviolo. Kagero-Tofu in der Sommerversion. Chutoro Sushi vom Chef. Dann ist «Nanbanzuke» angesagt: Leicht frittierte Lachswürfel, mariniert mit süssem Essig, dazu knusprige Lachshaut, ein Edamame-Spiesschen und Gemüse. Sonderlich raffiniert ist dieser Gang nicht, eher herzhaft. Yukis Lieblingsgericht darf nicht fehlen: Umami Teriyaki Chicken! Für Umami sorgt die Teriyaki-Sauce (Sake, Soja, Mirin, Knoblauch), die über die elegant aufgeschnittene Pouletbrust gegossen wird; die Sauce war letztes Jahr konzentrierter, besser ausbalanciert. Neckisches Detail: Ein paar «Meatballs» sind auch auf dem Teller. «Wir wollen vom Poulet möglichst alles verwenden», sagt die Chefin. Grande Finale? Grosses aus Kagoshima! Kagero-Yaki-Beef Wagyu-Entrecote mit anfangs Saison selbst angesetztem Kimchi, Koji und Pirikara-Sauce (Gurke). Die Garzeit definiert der Gast selbst: Das Edelstück wird auf einem Fujisan-Lavastein serviert. Im «Alpina» setzt man beim Wagyu auf den nur schwer erhältlichen Marmorierungsgrad A3 (by Luma). Das Fleisch ist nicht so fett wie ein A5, bekömmlicher.
Das A-la-carte-Angebot ist riesig: Die Crispy Kanzuri Shrimps und den Silver Cod können wir besonders empfehlen. Eine Reise durch die geheimnisvolle Sake-Welt ebenfalls: Maître Andrea Piras kennt sich aus; der nach alter Tradition von Hand zubereitete Kubota Manju Junmai Daiginjo imponierte uns besonders.
Tout Gstaad reserviert hier einen Tisch und die Hotelgäste ohnehin. Das «Megu» im «The Alpina Gstaad» hat Magnetwirkung: zwei Seatings im Sommer, im Winter auch mal ein drittes. Der Erfolg hat einen Namen: Tsutomu Kugota, seit elf Jahren Sushi Master, seit einem Jahr Chef im «Megu». Tom nennen sie ihn im Haus und wissen: In der Qualitätskontrolle ist der Schweiger vom Dienst gnadenlos. Jedes Sushi wird bei Bestellungseingang frisch zubereitet. Master Tom und seine Assistentin kriegen das hin, Platte um Platte (bis zu 30 Stück!) gehen über den hell erleuchteten Tresen mitten im Restaurant. Sein Stolz: Chutoro-Tuna, leuchtend rot, genial im Geschmack. «Besser als in Japan», sagt der Boss. Auf der Sushi- und Sashimi-Karte gibt es auch Exemplare, die man nicht überall kriegt: Aburi (gebrannter Lachsbauch), Oscietra-Kaviar, Wagyu mit Yuzu-Pfeffer, Snow Crab. Der Wasabi dazu wird am Tisch frisch gerieben. An schönen Sommerabenden greift man draussen auf der wunderschönen Terrasse zu den Stäbchen: Sushi under the stars.
Sushi-Alternativen? Master Toms muntere Frau Yuki ist dafür zuständig. Sie hat früher bei Nobu Matsuhisa gearbeitet, ist eine begabte Köchin und spricht Italienisch. Das kommt bei der erstklassigen sardischen Servicebrigade prima an. In Japan ist der 7.7. ein heiliger Tag: Tanabata Day! Also gibt es ein Tanabata-Menü. Zuerst vier beeindruckende Starters: eine knusprige grüne Spargel mit japanischen Reis-Crackern, eine Art Signature Dish des Hauses. Eine Mini-Version der «Shrimp dumpling soup» mit Crevetten im riesigen Raviolo. Kagero-Tofu in der Sommerversion. Chutoro Sushi vom Chef. Dann ist «Nanbanzuke» angesagt: Leicht frittierte Lachswürfel, mariniert mit süssem Essig, dazu knusprige Lachshaut, ein Edamame-Spiesschen und Gemüse. Sonderlich raffiniert ist dieser Gang nicht, eher herzhaft. Yukis Lieblingsgericht darf nicht fehlen: Umami Teriyaki Chicken! Für Umami sorgt die Teriyaki-Sauce (Sake, Soja, Mirin, Knoblauch), die über die elegant aufgeschnittene Pouletbrust gegossen wird; die Sauce war letztes Jahr konzentrierter, besser ausbalanciert. Neckisches Detail: Ein paar «Meatballs» sind auch auf dem Teller. «Wir wollen vom Poulet möglichst alles verwenden», sagt die Chefin. Grande Finale? Grosses aus Kagoshima! Kagero-Yaki-Beef Wagyu-Entrecote mit anfangs Saison selbst angesetztem Kimchi, Koji und Pirikara-Sauce (Gurke). Die Garzeit definiert der Gast selbst: Das Edelstück wird auf einem Fujisan-Lavastein serviert. Im «Alpina» setzt man beim Wagyu auf den nur schwer erhältlichen Marmorierungsgrad A3 (by Luma). Das Fleisch ist nicht so fett wie ein A5, bekömmlicher.
Das A-la-carte-Angebot ist riesig: Die Crispy Kanzuri Shrimps und den Silver Cod können wir besonders empfehlen. Eine Reise durch die geheimnisvolle Sake-Welt ebenfalls: Maître Andrea Piras kennt sich aus; der nach alter Tradition von Hand zubereitete Kubota Manju Junmai Daiginjo imponierte uns besonders.