Villa Principe Leopoldo
Gefangen im eigenen Erfolg. Die vielen Stammgäste in der aufregend schön gelegenen «Villa Principe Leopoldo» kennen das Angebot im Ristorante sehr genau. Nimmt Cristian Moreschi mal ein Gericht aus dem Angebot, wird es trotzdem immer wieder bestellt; «fuori carta» heisst das in der «Villa». Also bleiben die Bestseller drauf. Die berühmten Risotti gehören dazu, und vor allem der Branzino, der direkt am Tisch aus der Salzkruste geschlagen wird. Gewaltige Exemplare, in der Bretagne gefangen, werden da akkurat filetiert.
Bei den Risotti immerhin darf sich der Chef der Saison anpassen und auch mal was Neues präsentieren. Varianten diesmal: Tessiner Blaukäse, Brunnenkresse und schwarze Zitrone. Oder Champagner, Thai-Curry (!) und Carpaccio vom Gambero rosso. Angeliefert wird jeweils eine Familienportion, denn den Risotto, wunderbar all’onda, gibt es in zwei Services. Auch die ausgezeichneten Tortelloni (Käse, Ricotta, Kräuter) haben einen Fixplatz auf der grossen Karte. Die Teigtaschen-Variante im Frühling: Cappellacci mit Bärlauch und einer stattlichen Ladung Morcheln. Zincarlin, ein Frischkäse aus dem Valle Muggio (Tessiner Dialekt: «Vall da Mücc») ist drin, sorgt für den Extrakick. Variante 3: Cappellacci mit Eigelb, Waldpilzen und Luganighetta (Tessiner Wurst). In der noblen Villa darf’s auch mal deftig sein.
Chef Cristian legt eine riesige Karte auf, aber ein «Menu del Principe» (fünf Gänge für 150 Franken) fehlt trotzdem nicht. Höhepunkt: die perfekt gebratene Schulter vom Pyrenäen-Lamm für zwei Personen, am Tisch tranchiert, mit Kräutern und Spargeln. Höchstnote fürs butterzarte Agnello, Höchstnote für die wunderbare Sauce; Nachschlag ist da willkommen! Hauptgang-Alternativen: Kalbsfilet, Entrecote mit Mark und Merlot, Luma-Schweinchen.
Claudio Recchia und Gabriele Speziale, GaultMillaus «Gastgeber des Jahres 2023» und Teil des «Principe Leopoldo»-Erfolgs, haben schweren Herzens den wohlverdienten Ruhestand angetreten. Antonino Forte ist der neue Restaurantdirektor; er kann’s mit den Gästen und er kann’s mit dem Chef, wacht auch über den gewaltigen Weinkeller.
Gefangen im eigenen Erfolg. Die vielen Stammgäste in der aufregend schön gelegenen «Villa Principe Leopoldo» kennen das Angebot im Ristorante sehr genau. Nimmt Cristian Moreschi mal ein Gericht aus dem Angebot, wird es trotzdem immer wieder bestellt; «fuori carta» heisst das in der «Villa». Also bleiben die Bestseller drauf. Die berühmten Risotti gehören dazu, und vor allem der Branzino, der direkt am Tisch aus der Salzkruste geschlagen wird. Gewaltige Exemplare, in der Bretagne gefangen, werden da akkurat filetiert.
Bei den Risotti immerhin darf sich der Chef der Saison anpassen und auch mal was Neues präsentieren. Varianten diesmal: Tessiner Blaukäse, Brunnenkresse und schwarze Zitrone. Oder Champagner, Thai-Curry (!) und Carpaccio vom Gambero rosso. Angeliefert wird jeweils eine Familienportion, denn den Risotto, wunderbar all’onda, gibt es in zwei Services. Auch die ausgezeichneten Tortelloni (Käse, Ricotta, Kräuter) haben einen Fixplatz auf der grossen Karte. Die Teigtaschen-Variante im Frühling: Cappellacci mit Bärlauch und einer stattlichen Ladung Morcheln. Zincarlin, ein Frischkäse aus dem Valle Muggio (Tessiner Dialekt: «Vall da Mücc») ist drin, sorgt für den Extrakick. Variante 3: Cappellacci mit Eigelb, Waldpilzen und Luganighetta (Tessiner Wurst). In der noblen Villa darf’s auch mal deftig sein.
Chef Cristian legt eine riesige Karte auf, aber ein «Menu del Principe» (fünf Gänge für 150 Franken) fehlt trotzdem nicht. Höhepunkt: die perfekt gebratene Schulter vom Pyrenäen-Lamm für zwei Personen, am Tisch tranchiert, mit Kräutern und Spargeln. Höchstnote fürs butterzarte Agnello, Höchstnote für die wunderbare Sauce; Nachschlag ist da willkommen! Hauptgang-Alternativen: Kalbsfilet, Entrecote mit Mark und Merlot, Luma-Schweinchen.
Claudio Recchia und Gabriele Speziale, GaultMillaus «Gastgeber des Jahres 2023» und Teil des «Principe Leopoldo»-Erfolgs, haben schweren Herzens den wohlverdienten Ruhestand angetreten. Antonino Forte ist der neue Restaurantdirektor; er kann’s mit den Gästen und er kann’s mit dem Chef, wacht auch über den gewaltigen Weinkeller.