Text: Sydney Karolewski
Saint Louis Buvette. Lunch oder Dinner mit Blick auf Kleinbasel: Die «Saint Louis Buvette» am St. Johanns-Rheinweg bietet alles, was Bauch und Seele glücklich macht. Fisch gibt es in allen Variationen, zu den beliebtesten Klassikern gehören die «Knusperli», wahlweise mit Egli, Scholle, Felchen oder mit Gemüse. In den Teig wird – je nach Fischsorte – Spinat und Schnittlauch, Bier und Dill oder Tomaten und Kräuter eingearbeitet. Empfehlenswert ist auch der Fishdog (Milchbrötchen mit Schollenknusperli, Zwiebelconfit und Dijonaise) oder der Flusskrebs Po’Boy (Baguette mit Flusskrebsen, Tomaten, Zwiebelconfit und Cajunmayo). Für den kleineren Hunger empfehlen wir die «Tranches»: fluffiges Baslerbrot mit Belag oder Kaviar, Blinis und Sauerrahm zum Apéro.
Le Rhin Bleu. Mit der grossen Terrasse direkt über dem Wasser ist «Le Rhin Bleu» im St. Alban-Quartier einzigartig. Tagsüber gibt’s beim Kiosk im Rhybadhüsli Snacks, abends ist zum Essen im Restaurant der filmreife Ausblick auf den Rhein inbegriffen. Die Küche ist mediterran-frisch – mit viel Fisch: Auf der Speisekarte stehen Gerichte wie Meeresfrüchtesalat mit Fenchel an Limetten-Aprikosen-Vinaigrette, frittierte Calamaretti, Wolfsbarsch an Sauce Vierge oder Schwertfisch vom Grill: Ferien-Gefühle am Basler Rheinufer.
Gabri’s Pasta. Wer frische, italienische Küche zu schätzen weiss, ist bei Gabriele Auciello in der Kleinbasler Altstadt richtig. Das Ristorantino mit schönem Innenhof glänzt mit verschiedenen Pasta-Variationen, Antipasti-Tellern, hausgemachten Desserts und Gelati (für die man schon mal eine halbe Stunde anstehen muss). Das empfehlenswerte Ragù di Vitello, die Garganelli, Rigatoni, Spaghetti oder Tagliatelle: Hier ist alles hausgemacht. Für eine grosszügige Portion Italianità bestellt man Gabri’s Menu Degustazione mit verschiedenen Antipasti-Kreationen, drei verschiedenen Pasta-Gerichten und einem hausgemachten Dessert zum Abschluss.
Tanja Grandits’ Stucki. Mit einem neuen «Easy Garden Concept» lädt 19-Punkte-Köchin Tanja Grandits ihre Gäste wieder auf die lauschige Terrasse im «Stucki». Serviert wird eine kleine Einstimmung auf den Sommer: Einfache, aber natürlich raffinierte Gerichte aus der Küche und von Marco Böhlers offener Grillstation. Um dem Konzept des Restaurants treu zu bleiben, werden die Speisen als Menü in drei oder vier Gängen serviert. Tanjas Garten ist bei schönem Wetter freitags und samstags, jeweils ab Mittag bis um 17.30 Uhr geöffnet. Es gibt drei Seatings, jeder Tisch ist für jeweils zwei Stunden reserviert.
Taverne Johann, «Onkel», «Ufer 7». «Nose-to-tail»-Prinzip und kreative Küche: Küchenchef Christoph Hartmann sorgt in der Taverne Johann wieder für zufriedene Gesichter. Die Quartierbeiz im St. Johann hat Charme, die Gäste werden mit raffinierten, frischen, saisonalen und regionalen Gerichten überrascht. Den «Klassiker» Schmortopf gibt es jetzt nach Tagesangebot. Auch das kleine Restaurant Zum Onkel im Matthäusquartier empfängt wieder Gäste auf der Terrasse. Mittags, nachmittags und abends gibt es eine kleine Speisekarte mit saisonalen Gerichten und Zutaten aus und um Basel das Rinds-Tartar mit Freiland-Eigelb, Elsässer Canettenbrust mit Cima di rapa oder eine Käseauswahl vom Wirth’s Huus. Samstags und sonntags wird ein Brunch serviert, den es auch als vegetarische oder vegane Variante gibt. An der GaultMillau-POP-Adresse am Rheinufer geht’s unkompliziert zu und her. Das Küchenteam des «Ufer 7» um Cyril Bartholme und André Bürgi bereitet wieder die beliebte Querbeet-Platte zu – wahlweise mit Zander-Ceviche, grünem Spargel mit Miso-Spoom, Bun Bao mit Schweinebauch oder Markbein mit Kräuterkruste und eingelegten Senfkörnern.
Cosum, LA, Rhyschänzli. Für einen Freilauft-Apéro mitten in der Kleinbasler Altstadt empfiehlt sich die Weinbar Consum: 100 Weine aus ganz Europa sind hier im Angebot, und jede Flasche wird geöffnet, wenn man mindestens 3 dl davon trinkt. Dazu gibt es Käse- und Fleisch-Plättli, die mit Brot, Gschwellti, Feigensenf und hausgemachtem Chutney serviert werden. Nur ein Fussmarsch über die mittlere Rheinbrücke entfernt, liegt die kleine Terrasse des Restaurant LA. Die Tacos sind stadtbekannt, aber auch die Tortelli mit frischem Ziegenkäse, Bärlauch und Cranberries, der Kabeljau mit Maggi-Espuma, Beurre Noisette, Lauch und knusprigen Pastinaken oder die Lobster Roll lohnen den Spaziergang. Und noch etwas weiter den Rhein hinunter gibt es im modern-gemütlichen Restaurant Rhyschänzli schön gereiftes Rindfleisch hinter Glas zu sehen. Neben Steaks werden hier Klassiker wie Tatar vom Angus Beef mit geröstetem Brot, Cordon Bleu vom Kalb mit Chaux-d’Abel-Käse oder Hackbraten an Kalbsjus serviert. Für Vegetarier gibt es momentan eine kleine Auswahl an Spargel-Gerichten.