Text: Urs Heller | Fotos: Stefan Matzke
Golfen in Caminadas Heimat. Andreas Caminada ist im kleinen, feinen Dörfchen Sagogn (670 Einwohner) in der Surselva aufgewachsen. Und nach Sagogn lud er seine Freunde und Partner ein. Expeditionsziel: Viel Spass auf dem Golfplatz. Und viel Support für die Stiftung Uccelin. Ehefrau Sarah Caminada, die das Projekt leitet: «Wir wollen die Attraktivität unseres Berufs steigern und haben bereits 30 Schüler ausgebildet. Sie waren in unserem Netzwerk unterwegs und haben ihren Weg gemacht.» 15 000 Franken investiert die Stiftung pro Schüler. Am «Andreas Caminada Masters» gab’s gute Nachrichten: Gleich zwei Golfer erklärten sich grosszügig bereit, das Studiengeld für die beiden nächsten «Uccelini» zu übernehmen.
Golfen in Sagogn GR, dem Geburtsort von Andreas Caminada. Schwieriger Platz, tolle Mannschaft.
Ein meisterliches «Masters»! Andreas und Sarah Caminada wissen auch auf dem Golfplatz, wie man Gäste verwöhnt. Auf dem eigenwilligen «Buna Vista Platz» wurden gleich zwei «Igniv»-Pop-ups aufgebaut: Starters und Vorspeisen auf den Frontnine, Hauptgänge und Desserts auf den Backnine. «Ei surprise», Kopfsalat mit Trüffel und Ravioli mit Steinpilzen wurden an elegant aufgedeckten Tischen serviert. Dazu ein Bündner Pinot Noir aus der Grossflasche: Sommelier Benvenuto schenkte stolz seinen «Benvenuto» aus, eine Spezialabfüllung aus dem Hause Fromm.
Der beste Golfer am «Caminada Masters»: Patrick Chanton (Hublot).
Golfturnier de luxe: Exklusiver Dom Pérignon Champagner für die Gäste.
Alles klar! Audi-Markenchef Dieter Jermann unterwegs am «Caminada Masters».
Das «Schloss» zu Gast in Sagogn. Kann man das noch toppen? Kann man! Die Party am Abend war grossartig: Dom Pérignon-Flaschen auf jedem Tisch. Und ein fantastisches Gala-Menü im Klubhaus. Andreas hatte dafür die komplette Brigade vom Schloss Schauenstein in Fürstenau aufgeboten. Also gab’s Saibling, Kalbsmilke (fantastisch!), Zander und Reh auf 19-Punkte-Niveau! «Heute lassen wir es krachen», sagte der grosszügige Gastgeber ganz cool.
Die beste Spielerin am Turnier? Juristin und Spitzengolferin Monja Mätzler.
Bags von Sergio Garcia und Dustin Johnson. Andreas Caminada gab auch seinen Einstand als Auktionator. Er versteigerte charmant zwei Golfbags, unterschrieben angeliefert von den Weltstars Sergio Garcia und Dustin Johnson. Er versteigerte sich selbst (für eine Golfrunde und für ein Dinner, zusammen mit seinem Igniv-Chef Silvio Germann). Und auch der teuerste Preis (12 000 CHF) ging blitzschnell weg. V-Zug-Marketingchef Attila Castiglioni stellt dem Meistbietenden den silbernen Foodtruck samt Spitzenkoch für eine Party im eigenen Garten zur Verfügung. Gesamteinnahmen für die Stiftung Uccelin: 65 000 CHF! «Wir sind sprachlos», sagt Sarah Leemann.
Partner der Uccelin Stiftung: Attila Castiglioni (V-Zug) mit Sarah und Andreas Caminada.
Die Besten: Monja Mätzler und Patrick Chanton. Die besten Golfer auf dem Platz? Wie fast immer Longhitter Patrick Chanton (Hublot). Und Monja Mätzler, die angehende Anwältin und Teilzeit-Tourspielerin, die den Flight der Schweizer Illustrierten souverän aufs Podest führte und bei den Frauen alle Spezialwertungen gewann. Für Gesprächsstoff sorgte der junge Zumikoner Golfer Cédric («ich will Profi werden!»). Er ging mit einem sagenhaften Handicap von +6 an den Start. Das sieht man auf Schweizer Golfplätzen nicht alle Tage.
