Vitznau statt Ibiza. Die letzten vier Jahre hatte die fröhlich-wilde Peruanerin einen klaren Plan. Im Winter im «Kulm Hotel» St. Moritz (14 Punkte in der legendären «Sunny Bar»), im Sommer Private Chef auf Ibiza. Oder auf einer millionenschweren Jacht im Mittelmeer. Jetzt stellt sie ihren Kompass neu: Sie peilt Vitznau an, bleibt bis Ende Oktober am Vierwaldstättersee. Im Gepäck: Die peruanische Küche, mit japanischem Touch. Ceviche und noch viel mehr. Startschuss: 10. Juni.
Im Revier von Jeroen Achtien. «Crazy Claudia» teilt mit dem hochbegabten Holländer Jeroen Achtien (17 Punkte, zwei Sterne) den Arbeitsplatz. Smarte Lösung: Claudia kocht immer dann, wenn Jeroen frei hat. Also mittags. Und am Montag/Dienstag auch am Abend. Dann mutiert das «Sens» zum «YAKU by Canessa». Natürlich wollte Achtien genau wissen, wer in seiner Abwesenheit am Herd steht: «Ich bin diesen Winter nach St. Moritz gefahren und habe Claudia im «Kulm» besucht. Vor allem ihre Vorspeisen haben mich begeistert.»
Noch ein cooler Chef für den «Vitznauerhof»: Claudia Canessa eröffnet ihr Pop-up-Restaurant «Yaku».
Teamwork im «Sens». Die beiden Chefs wollen in Vitznau eng zusammenarbeiten. Der smarte, frisch verheiratete Holländer ganz cool: «Meine Köche und ich unterstützen Claudia. Aber wir wollen auch profitieren: Mit der südamerikanischen Küche und deren Gewürzen sind wir alle nicht so vertraut. Da wollen wir dazulernen.» Den Deal fädelte übrigens Susanne Nguyen ein, Jeroens Restaurantleiterin im «Sens». Auch Susanne hat schon im «Kulm» überwintert, damals noch im «The K» von Tim Raue.
Chillout Tunes & Hobby-Kapitäne. Direktor Raphael Herzog unternimmt alles, um internationales Beach-Feeling in den «Vitznauerhof» zu zaubern. Sanfte Chill-out-Tunes in der Lounge, coole Drinks & Snacks, Sundowner-Parties, wenn man dann wieder darf. Auch Freizeit-Kapitäne steuern das Hotel gerne an: Sie bestellen ihr Take-away telefonisch, legen kurz am Holzsteg an: Picknick-Box für Böötler, auch mit einem peruanischen Touch.
