Text: Urs Heller | Fotos: Adrian Fluetsch
Alles neu im Maiensäss-Hotel. Im trendigen und im Corona-Sommer fast immer ausgebuchten Maiensäss-Hotel Guarda Val in Lenzerheide-Sporz ist nix mehr wie früher: Küchenchef Martin Bieri ist weg (neu in Gstaad), der langjährige Gastgeber Ralph Treuthardt ebenfalls. Immerhin: Die Nachfolge ist geregelt. Philip Arnold und Bettina Arpagaus, beide schon länger im Haus, rücken auf den Direktionsposten nach. Und: Mit Salvatore Frequente haben sich die beiden einen hervorragenden neuen Küchenchef gesichert. Dafür muss jetzt die «Giardino»-Gruppe auf die Suche: Frequente war Executive Chef in Ascona (Sommer) und St. Moritz-Champfer (Winter).
Zwei Restaurants und eine Feuerstelle. Frequentes Herausforderung? Er muss die beiden Restaurants «Guarda Val» und «Crap Naros» führen, und demnächst kommt auf besonderen Wunsch des milliardenschweren Besitzers Alfred Gantner (Partners Group) die Nummer 3 dazu: Das «Fö», archaische Naturküche, Outdoor auf dem offenen Feuer zubereitet (grosses Bild oben). Kein Problem für Chef Salvatore: Er gilt in der Branche als Top-Chef und Schwerarbeiter. Morgens um sechs Uhr, wenn die Gäste noch schlafen, steht er längst in der Küche. Die «Guarda Val»-Stammkunden können sich freuen. Frequente, 2015 GaultMillaus «Aufsteiger des Jahres» (17 Punkte im Eden Roc, Ascona), ist in Sizilien geboren und auf Sardinien als Koch durchgestartet. Das wird sich auf der Speisekarte bemerkbar machen. Pünktlich zum Start in die Wintersaison heizt er den Herd ein.