Text: Urs Heller, Fotos: Kempinski Hotels
Kempi-Hotels sind Gourmet-Hotels. Kempinski steht für anspruchsvolle Küche. Bestes Beispiel dafür ist das «Kempi» in St. Moritz: 17 GaultMillau-Punkte und neu zwei Michelin-Sterne für Matthias Schmidberger und Reto Brändli im Vorzeige-Restaurant «Cà d’Oro». General Manager Konstantin Zeuke: «Wir freuen uns, dass Kempinski im Mai auch in Engelberg eröffnet. Selbstverständlich unterstützen wir unsere Kollegen beim Start.»
Das Kempinski in Engelberg eröffnet im Frühling 2021.
Die Chance für Michèle Müller. Kempinski ist auch ein Talentschuppen. Junge Köche aus der eigenen Organisation sind in der Pole-Position, wenn es neue Chef-Jobs zu verteilen gibt. Gilt auch für Engelberg: Die gebürtige Berlinerin Michéle Müller wird im neuen Fünfsterne-Hotel Executive Chefin. Die letzten dreieinhalb Jahre war sie im Berliner «Adlon», dem Flaggschiff der Gruppe, für das Zweitrestaurant «Quarré» zuständig. Sie legte dort eine eher klassische, unaufgeregte Karte auf. Fürs «Fine Dining» im Haus war ihr berühmter Kollege Henrik Otto zuständig; das «Lorenz Adlon Esszimmer» gehört zu den besten Adressen der Stadt.
Zurück in der Schweiz. Für Michéle Müller ist es eine Rückkehr in die Schweiz. Sie hat bereits im Kronenhof in Pontresina (Chef de Patisserie) und im Ferienart Resort Saas-Fee (Sous-Chef) gearbeitet. Kempinski feiert sie als «erste weibliche Küchenchefin» in einem Schweizer Luxushotel. Die Powerfrau: «Jetzt kann ich es kaum erwarten, in meiner neuen Heimat Engelberg die Nachbarn, das gesamte Team und auch schon bald die ersten Gäste kennen zu lernen.»
