Text: Urs Heller, Fotos: HO
Kulinarische Power. Wir kennen die Formel aus der Champions League: Hin- und Rückspiel! Gilt auch für zwei Zürcher Koch-Champions: GaultMillaus «Koch des Jahres» Stefan Heilemann (links) besucht seinen Kollegen Laurent Eperon (rechts) am 8. April im «Baur au Lac» (Restaurant Pavillon). Eine Woche später gibt es den gleichen «Vierhänder» im «Widder». Eine kulinarische Power-Aktion zur Belebung der darbenden Stadthotellerie. Die Feinschmecker freut’s: Beide Chefs sind mit je 18 GaultMillau-Punkten und zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Ein Sechsgänger der Extraklasse ist zu erwarten. Eine Übernachtung in den luxuriösen Swiss Deluxe Hotels ist in Covid-Zeiten Voraussetzung.
Zurück aus der Schockstarre. Das «Baur au Lac» meldet sich doch noch aus einer erstaunlichen Schockstarre zurück. Ab 8. April darf Laurent Eperon wieder kochen, allerdings nur am Freitag- und Samstagabend. Wir haben seine Loup de mer, seine verblüffenden Currys und seine grosskalibrigen Carabineros schwer vermisst. Sommelier-Weltmeister Marc Almert sorgt an der Gala der beiden Top-Chefs für die Weinbegleitung. Im «Widder» hält sich Stefan Heilemann mit Takle-away fit: Sein Röstzwiebel-Brioche mit 48 Stunden lang geschmortem Schweinebauch und Koriander-Avocado-Crème ist längst Kult in der Stadt. Auch beim Rückspiel am 15. April kann man sich auf die Weinbegleitung freuen: Gastgeber Stefano Petta führt Regie.
Kaviar, Langustinen, Tauben. Sechs Gänge werden an den beiden Gourmet-Abenden aufgetragen. Die Gäste können sich auf grünen Spargel mit Vinaigrette, Langustine mit Erbse, Thai-Bouillon und Tauben-Roulade mit Entenleber, Haselnuss und Vin Jaune freuen. Los geht es um 18 Uhr, damit man den Abend ohne Zeitstress geniessen kann. Menüpreis: 295 CHF, 165 CHF für die Weinbegleitung. Natürlich gelten die Corona-Spielregeln: Nur wer im Hotel übernachtet, darf auch im Hotel essen; spezielle «Widder trifft Löwe»-Arrangements liegen auf.