Text: Kathia Baltisberger | Fotos: RTL / Philipp Rathmer / Andreas Friese
In der bayrischen Pampa. Charakteristisch für die Sendung «Kitchen Impossible»? Es wird gerne etwas übertrieben. Das betrifft insbesondere die Wortwahl von Tim Mälzer und der Kandidaten, aber nicht nur. In der ersten Folge der siebten Staffel macht der Kult-Koch aus Hamburg eine Nahtoderfahrung. Um ein Haar wäre er «on cam» verblutet. Mälzers Kontrahent, Björn Swanson («Faelt», Berlin), schickt ihn nach Pleiskirchen in Bayern. Dort muss der Mann, der gemäss eigener Aussage «mit Benzin gezeugt» wurde, mit einem Waldarbeitsfahrzeug durch die Pampa fahren.
Überall Blut! Auf der Rückfahrt von seinem Ausflug geschieht die Tragödie: Mälzer streift mit der Türe einen Baum, die Glastüre zerschellt in tausend Splitter. Dabei verletzt sich Mälzer massivst. Und zwar am Ohrläppchen! Immerhin: Es blutet ganz anständig. Die Film-Crew sieht sich aber offensichtlich nicht veranlasst, den Notarzt zu rufen. Mälzer selbst sieht schon das Licht am Ende des Tunnels. «Das war eine Kopfverletzung, die zum Tode hätte führen können.» An dieser Stelle können wir Entwarnung geben: Tim Mälzer überlebt das Ohrläppchen-Drama und kann sich an seine Aufgabe machen.
Brotzeit bei JRE-Präsident. Mälzer muss ein sogenanntes «Zockerbrot» nachkochen. Dabei handelt es sich um eine Art Brotzeit mit Schweinebraten, Krokette, Brot und verschiedener «Deko, die absolut irrelevant» ist - so schnödet zumindest Tim Mälzer vorab. Am Ende konnte die Verletzung doch nicht so schlimm gewesen sein. Mälzer meistert seine Aufgaben solide. Kontrahent Swanson hat mehr Mühe - unter anderem fackelt er beinahe die Küche des «Seven Swans» in Frankfurt am Main ab. So reicht es nicht, um gegen Tausendsassa Mälzer zu bestehen. Swanson unterliegt mit 9,6 zu 11,7 Punkten.