Noch bis am 30. April 2018 können sich Köchinnen und Köche für den Kochkunst-Wettbewerb «Goldener Koch» anmelden. Franck Giovannini, Chefkoch im 19-Punkte Restaurant Hôtel de Ville in Crissier (VD) und zweimaliger Gewinner des Wettbewerbs sagt, warum sich ambitionierte Berufsleute bewerben sollen.
Franck, die zwei letzten Gewinner des «Goldenen Koch»-Wettbewerbs von Kadi arbeiten in Crissier in Ihrer Brigade…
Bei uns zu arbeiten ist keine Garantie für den Sieg! Filipe Fonseca Pinheiro und Elodie Manesse haben neben ihrer Motivation, dem Willen und dem Können auch den richtigen Biss, den braucht, um so einen Wettbewerb zu gewinnen.
Wenn Sie sich an Ihre Teilnahmen erinnern, was war das Schwierigste am Wettbewerb?
Die Zeit. Immer wieder die Zeit! Ich wollte komplexe und geschmackvolle Gerichte auftischen und dabei verschiedene Techniken und Zubereitungsarten einsetzen. Die Präsentation sollte das auch sichtbar machen. Ja, wenn ich dennoch daran zurückdenke, Stress verursachte mir die Zeitvorgabe, die ich einhalten musste.
Wer sollte sich für den «Goldenen Koch» bewerben?
Alle motivierten Köchinnen und Köche. Schon der Entscheid sich anzumelden, führt zum Nachdenken, zu Ideen über die Kreation der Gerichte und die Präsentation. Das allein gibt Befriedigung und weckt die Lust, immer noch ein bisschen weiter zu gehen.
Wie beurteilt die Jury die Gerichte?
Die Speisen müssen geschmackvoll und gut sein! Das hat Priorität. Die Harmonie der Geschmäcker, die Präsentation, die Technik und die Präzision der Arbeit spielen natürlich auch eine grosse Rolle.
Welche Bedeutung hat der «Goldene Koch» für die Schweizer Gastronomie?
Es ist eine Vitrine und eine Werkschau der verschiedenen Facetten und Unterschiedlichkeiten der Schweizer Gastronomie und bringt das Kochmetier zur Geltung.
>> Organisator des «Goldenen Kochs» ist Kadi (www.kadi.ch). Alle Informationen und das Anmeldeformular für die Schweizer Kochkunstmeisterschaft gibt es bis am 30. April 2018 unter www.goldenerkoch.ch.