«Pork on a Fork» Bei diesem Kochwettbewerb ist Action garantiert. Am 5. Mai treten fünf junge Köchinnen und Köche bei «La Cuisine des Jeunes» in der Welle 7 in Bern gegeneinander an. Beim Wettbewerb, der von «Schweizer Fleisch» organisiert wird, können die ganz jungen der Branche erstmals zeigen, was sie drauf haben. Das Motto in diesem Jahr? «Pork on a Fork». Die Kandidatinnen und Kandidaten sollen also ein Hauptgericht sowie ein Amuse-bouche aus Schweinefleisch präsentieren. Und das in nur zweieinhalb Stunden. Um in diesem Wettbewerb zu brillieren, braucht es aber mehr als nur ein bisschen Schwein. Talent, Präzision und Stressresistenz sind gefragt. Ob diese fünf diese Eigenschaften haben? Wir stellen sie vor.
Deborah Pfister arbeitet im «Du Nord» in Bern, ein Restaurant, das nur Schweizer Fleisch serviert.
Deborah Pfister arbeitet im «Bunker». Nein, sie ist nicht bei der Armee, so nennen die Mitarbeiter des Restaurants Du Nord ihre Küche im Keller. Bei der Schnupperlehre zur Köchin hat es bei Deborah Klick gemacht. «Damals habe ich gemerkt, dass man aus einfachen Produkten mega coole Sachen herstellen kann.» Bei La Cuisine des Jeunes will sie nun ihr Talent unter Beweis stellen. Gefragt sind raffinierte Gerichte, die mit Präzision zubereitet werden. Im Alltag darf es auch bodenständig sein. «Am liebsten esse ich Rindsragout mit Kartoffelstock und glasierten Rüebli.»
Remo Messerli ist Souschef im 16-Punkterestaurant Wein & Sein in Bern. Der junge Chef ist bereits wettbewerbserprobt. Unter anderem hat er schon beim Lehrlingswettbewerb Gusto mitgemacht. «Ich will wieder diesen Nervenkitzel spüren», sagt er über seine Teilnahme bei La Cuisine des Jeunes. Am liebsten grilliert Remo aber ein schönes Steak. «Das liegt in der Familie.» Das vielseitigste Stück Fleisch ist für ihn der Schweinshals. Ob der auch am 5. Mai zum Einsatz kommt?
Dieses Gesicht kommt einem bekannt vor: Yanis Joss ist nämlich Wiederholungstäter. Er machte schon bei La Cuisine des Jeunes 2024 mit. «Ich möchte meinen dritten Platz vom letzten Jahr verbessern.» Ob das ein Vorteil ist? Zumindest kennt Yanis bereits die Situation und hat auch einen Tipp für stressige Situationen. «Ich muss mich einfach auf mich selbst konzentrieren und durchatmen.» Wenn Yanis nicht gerade an Wettbewerben mitmacht, dann kocht er beim Cateringunternehmen «Roh & Nobel».
Nino Schüpbach arbeitet als Commis de Cuisine im «Igniv by Andreas Caminada» in Zürich. Commis war er auch schon bei einem renommierten Kochwettbewerb. Vor zwei Jahren unterstützte er Janic Mühlemann beim Finale von «Der Goldene Koch». Doch egal, ob Alltag oder Wettbewerb: «Das Team ist mir sehr wichtig, zusammen kann man einfach Vollgas geben», so der 22-Jährige. Doch bei La Cuisine des Jeunes muss er alleine ran.
Louis Gesers grosser Traum ist, einmal mit Andreas Caminada zusammenzuarbeiten. Ausgeschlossen ist das nicht. Der Kochwettbewerb von «Schweizer Fleisch» kann Tür und Tor in der Branche öffnen. Aktuell arbeitet Louis Geser im «Verena» in Olten und auch das könnte seine Vorteile haben. Denn sein Chef Dave Wälti ist erprobter Wettbewerbskoch. Für La Cuisine des Jeunes hat der 22-Jährige eine Devise: «Ich will darauf achten, dass alles wirklich gut abgeschmeckt ist.»
Jeunes Restaurateurs als Jury. Wer am Ende das Rennen macht, das entscheidet eine Jury aus Mitgliedern von Jeunes Restaurateurs. Christoph Hunziker ist Chef im Schüpbärg-Beizli selbst sehr erprobter Wettbewerbsteilnehmer. Er wird unterstützt von Laura Loosli, Köchin im Restaurant Panorama in Hartlisberg, Martin Thommen vom Restaurant Bären in Utzenstorf, Philippe Deslarzes vom Restaurant Njørden in Aubonne und Fernando Michlig vom Hotel Restaurant Tenne in Gluringen.
Praktikum bei den Chedi-Twins. Neben Ruhm und Ehre winken den Teilnehmenden attraktive Preise. Die Siegerin oder der Sieger darf sich über 3000 Franken Preisgeld freuen. Ausserdem darf er oder sie ein Praktikum bei den Chedi-Twins Fabio Toffolon und Dominik Sato im renommierten Restaurant The Japanese by The Chedi absolvieren. Auch die weiteren Platzierten gehen nicht leer aus: Sie erhalten je 1500 Franken Preisgeld und werden unter anderem als 2. Commis beim Bocuse d’Or Suisse dabei sein.
