Text: Patricia Heller I Fotos: Nik Hunger, Pascal Grob
Elif Oskans Bestseller. Die türkische Küche hat in der Schweiz eine fantastische Botschafterin: Elif Oskan vom «Gül Restoran» im Zürcher Kreis 4. Und Lahmacun ist ihr Bestseller: Ein dünnes, knuspriges und geschmeidiges Fladenbrot, belegt mit einer würzigen Mischung aus Lammhackfleisch, Zwiebeln, Tomaten und Peperoni. Elifs Tipp: «Den übrig gebliebenen Lahmacun-Mix kann man als Pasta-Sauce verwenden.» Und: «Auf Spotify Musik von Altin Gün runterladen. Passt prima, wenn man Lahmacun zubereitet.» Die Spitzenköchin zeigte für den GaultMillau-Channel ihr Rezept auch vor der Kamera, im «Züri isst»-Livecooking von Pascal Grob. 11’000 Views schon in den ersten Tagen.
Lahmacun mit Schweizer Fleisch. Auch der Branchenverband Proviande surft auf der Lahmacun-Welle, liefert ein Rezept dazu (grosses Bild oben). Die Botschaft: «Wenn Fleisch, dann Schweizer Fleisch!» Konkret: «Steile Alpweiden und karge Böden, die sich nicht für den Ackerbau eignen, sind für die Schafhaltung ideal. Schafe fressen Gras, pflegen und düngen dabei den Boden, produzieren Fleisch und Milch. Das ist Nachhaltigkeit auf natürliche Art». Die Empfehlung der Branchenorganisation: «Internationale Spezialitäten schmecken am besten mit Schweizer Fleisch.» Auch Starchefin Elif Oskan hält sich dran: Die Bio-Lämmer für ihr Lahmacun stammen aus dem Oberengadin. Rasse: «Weisses Alpenschaf».