Text: Kathia Baltisberger | Fotos: Anders Stoos/Comme Soie
Neues Projekt. Das Duo Markus Arnold und Tom Weingart spannen wieder zusammen. Der Tausendsassa und sein Kompagnon eröffnen am Freitag, 3. September die «Rooftop Brasserie & Bar» im 3. Stock des Globus in der Berner Altstadt. 70 Plätze innen, 50 draussen auf der Rooftop-Terrasse. Arnold führt seit mehreren Jahren erfolgreich die «Steinhalle» in Bern, gemeinsam mit Weingart realisiert er immer wieder Projekte wie das Pop-up «Mister Mori», «Mama’s Momos» am Loeb Egge oder «Bingo Bongo Burger».
Ab 9 Uhr gibt es ein cooles Frühstücksangebot mit Açai-Bowls und Avocado-Toast.
Mittags bis Ladenschluss gibts À-la-carte-Gerichte: Schweinskotelett aus dem Zürcher Oberland.
Veganes Tatar & Moules et Frites. Der 17-Punktechef hat das Projekt bereits im Frühling angekündigt, jetzt geht es endlich los. Start ist jeweils um 9 Uhr. Am Morgen gibt es Kaffee in Barista-Qualität, Egg Benedict, Açai-Bowl oder Avocado Toast. Mittags locken frische À-la-carte-Gerichte. «Wir machen Brasserie-Gerichte und Soul Food. Die Moules et Frites kommen mit einer coolen Weisswein-Sauce. Tatar mag auch jeder. Und es gibt eine vegane Version mit geräucherter Rande», erklärt Arnold die Karte. Auch Schweinskotelett mit Café de Paris steht drauf. Arnolds Highlight ist aber der Salade niçoise.
Vom Bürgenstock in die Hauptstadt. Am Herd steht aber nicht Arnold selbst. Er hat Manuel Zünd engagiert, der zuvor auf dem Bürgenstock im «Oak & Grill» (14 Punkte) war. «Manuel ist ein Top-Küchenchef mit viel Erfahrung», sagt Arnold. Er selbst nimmt die Rolle des Mentors ein. «Ich coache das Küchenteam, schreibe die Karte, bestimme die Produzenten.» Wenn das Team eingespielt ist, kann er die Zügel auch etwas lockern.
Klassisches Brasserie-Gericht: Moules et Frites.
«Friday Night Dining». Unter der Woche gibt es Essen bis Ladenschluss. Am Donnerstag bis 21 Uhr. Und ab Oktober ist jeden Freitag Tom Weingart der Gastgeber und lädt zum «Friday Night Dining» mit einmaliger Atmosphäre und Blick über die Dächer von Bern ein. «Die Gäste kommen über den Warenlift ins Restaurant, gehen durch die Küche, wo es bereits das erste Amuse-bouche geben wird», erklärt Arnold. «Ein einmaliges Erlebnis.» Markus Arnold trifft man übrigens immer montags an. «Dann ist die Steinhalle geschlossen und ich komme hierher zum Lunch.»
