Text: GaultMillau Schweiz Fotos: Rémy Steinegger, Thomas Buchwalder, Daniel Töchterle

«Ticino-Connection». Die Feinschmecker werden im Tessin vom 29. April bis zum 17. Juni ziemlich verwöhnt. Berühmte Chefs aus der ganzen Welt fliegen für das Foodfestival «S. Pellegrino Sapori Ticino» ein. Veranstalter Dany Stauffacher ist schon vor dem Start bei bester Laune: Wichtige Sponsoren haben für weitere drei Jahre unterschrieben. Jan E. Brucker, Präsident der Swiss Deluxe Hotels: «Unsere Gruppe kocht für 720 GaultMillau-Punkte und für über 30 Michelin-Sterne. Da macht eine Kooperation mit einem Foodfestival Sinn.» Die UBS war beim ersten Sapori-Event 2018 mit ihrer Nummer 1 vertreten: CEO Sergio Ermotti sass beim Diner im Zürcher «Widder» zusammen mit Staatsrat Norman Gobbi gut gelaunt am Ehrentisch. Ticino-Connection!

Sergio Ermotti (CEO UBS), Dany Stauffacher (Sapori), Staatsrat Norman Gobbi.

Geniesser! v.r. Sergio Ermotti (CEO UBS), Dany Stauffacher (Sapori), Staatsrat Norman Gobbi.

Gamberi rossi & Tessiner Black Angus. Beim Start zeigten die drei Tessiner Köche (grosses Bild oben, v.r.) Lorenzo AlbriciDario Ranza und Egidio Iadonisi, was sie drauf haben. Tino Staub vom «Widder» war ihr Gastgeber. Der Fünfgänger? Noch fast rohe Gamberi rossi aus Sizilien, frech kombiniert mit Sardellen aus Cantabrico und Puntarelle. Hauchdünne mediterrane Tortelli mit Burrata und Tomaten. Eine zarte Brüggli-Forelle mit Erbsen und Mönchsbart. Black Angus der Extraklasse aus dem Mendrisotto an kräftiger Quattromani-Merlotsauce. Der überraschendste Tessiner Wein? Der «Carisma», ein neuer Chardonnay von Altmeister Feliciano Gialdi.

Gamberi rossi mit Puntarelle und Sardellen

Höhepunkt am ersten «Sapori»-Abend in Zürich: Gamberi rossi mit Puntarelle und Sardellen.

Niederkofler, Gaggan, Zandonella. Die Stars am «S. Pellgrino Sapori Ticino 2018»: Norbert Niederkofler ist Südtirols erster Dreisterne-Koch. Er kocht auf dem Monte Generoso, in Mario Bottas grandiosem «Fiore di Pietra». Anand Gaggan aus Bangkok gilt als bester Koch in Asien, interpretiert Gerichte aus seiner indischen Heimat frech und neu. Und dann gibt es noch den Auftritt eines «Heimweh-Tessiners»: Rico Zandonella («Rico’s», Küsnacht ZH, 18 Punkte) gastiert im «Castello del Sole» in Ascona.

 

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