Text: GaultMillau Schweiz I Fotos: Lukas Kirchgasser, Roswitha Kaster
Schanz mit drei Sternen. Der Guide Michelin hat am Mittwoch in Deutschland Sterne verteilt. Und war grosszügig. Ein neues 3-Sterne-Restaurant, acht neue 2-Sterne-Restaurants und ganze 31 Lokale kriegen den ersten Stern. Über den dritten Stern darf sich Thomas Schanz freuen. Er führt das «schanz.restaurant.» in Piesport in der Nähe von Trier. «Thomas Schanz kreiert Gerichte, die reich an Finesse sind sowie Persönlichkeit und Ausdruck haben», lobt der Restaurantführer.
Koch des Jahres 2022. Die Nomination von Thomas Schanz ist nicht wirklich eine Überraschung. Der Chef aus Trier stieg bereits letztes Jahr in die Kategorie der 19-Punktechefs auf und wurde Deutschlands «Koch des Jahres». O-Ton in der Laudatio: «Er kocht ohne Sponsoren und ohne grosse PR-Windmaschine. Er zeichnet sich durch akribische Arbeit und eine zeitgemäss komplexe Stilistik auf Basis der klassischen französischen Produkteküche aus.» Schanz hat auch in der Schweiz eine Fangemeinde: er kochte am Excellence Gourmetfestival auf dem Rhein, und zwar hervorragend.
Neues Dreisterne-Restaurant: Das «schanz.restaurant.» in Piesport bei Trier.
Tohru Nakamura is back. Tohru Nakamura, GaultMillaus Koch des Jahres 2020 in Deutschland kriegt im neuen Guide Michelin zwei Sterne. Das ging ziemlich flott, Tohru hat sein neues Restaurant Schreiberei am Münchner Marienplatz eben erst eröffnet. Verlierer des Jahres: Joachim Wissler (Restaurant Vendôme, Grand Hotel Schloss Bensberg bei Köln) hat seinen dritten Stern verloren. Das «Tantris» in München ist unter neuer Leitung mit zwei Sternen gelistet.
