Text: David Schnapp Fotos: Olivia Pulver, Thomas Buchwalder, Digitale Massarbeit
Neuer Rekord. Die Schweiz hat mit der Erscheinung des neuen Guide Michelin heute eine neue Rekordzahl von Zwei-Sterne-Restaurants: Insgesamt 24 Lokale werden mit der sehr guten Note ausgezeichnet. Eine Sensation gibt es in Schwyz: Das «Magdalena» mit Küchenchef Dominik Hartmann erhält auf Anhieb zwei Sterne. Auch das Restaurant Cà d'Oro im Kempinski Grand Hotel des Bains in St. Moritz mit den Küchenchefs Matthias Schmidberger und Reto Brändli, das «Sens» mit Jeroen Achtien sowie das Widder Restaurant mit Stefan Heilemann werden mit zwei Sternen bewertet. Heilemann wurde allerdings schon an seinem vorherigen Arbeitsort im Atlantis by Giradino mit dieser Note bewertet.
Ein Stern für Sushi und Gemüse. Viel Bewegung gibt es auch im Bereich der Ein-Sterne-Adresse: 16 neue Restaurants mit dieser Bewertung gibt es im neuen Guide Michelin, der erstmals nur noch digital erhältlich ist. Unter den Neuzugängen sind prominente Namen wie Nenad Mlinarevic, der für seine Gemüseküche in der «Neuen Taverne» ausgezeichnet wird. Auch Daniel Zeindlhofer («Igniv by Andreas Caminada»), Kenichi Arimura («Sushi Shin») und Stefan Jäckel («La Rôtisserie» im Hotel Storchen in Zürich werden neu mit einem Stern bewertet.
Lugano, Andermatt, Stansstad. Erstmals einen Stern erhalten in der Schweiz ausserdem folgende Restaurants: I Due Sud (Hotel Splendide Royal), Meta und Principe Leopoldo (Hotel Villa Principe Leopoldo), Verve by Sven (Grand Resort Bad Ragaz), The Japanese by The Chedi und das GÜTSCH by Markus Neff (beide in Andermatt), die Alpenblick-Stuba in Adelboden, La Table du Lausanne Palace, UniQuisine Atelier in Stansstad, The Nucleus in Wolhusen, Les Ateliers in Vevey und The K by Mauro Colagreco im Kulm Hotel Sankt Moritz. Bemerkenswert ist die Auszeichnung für das «UniQuisine», wo Christoph Aebersold in einer Privatwohnung alleine am Herd steht.
Stabilität auf Top-Niveau. Keine Veränderung gibt es bei den laut Guide Michelin besten Adressen der Schweiz: Schloss Fürstenau von Andreas Caminada, «Cheval Blanc» von Peter Knogl im Swiss Deluxe Hotel Les Trois Rois in Basel sowie Le Restaurant de l'Hôtel de Ville von Franck Giovannini in Crissier werden weiterhin mit drei Sternen bewertet.