Text: GaultMillau Schweiz
Champagner, Risotto & Ermotti. Am 20. Dezember 2023 war’s soweit. Das Mandarin Oriental Savoy am Zürcher Paradeplatz eröffnete. Mit Pauken & Promis: Auch UBS-Chef Sergio Ermotti war beim «Ribbon Cutting» und auf dem roten Teppich dabei, ist seither Stammgast im Haus, vor allem im Ristorante Orsini. Zur Feier des Tages floss der Champagner. Und Antonio Guida vom MO Milano, der die Küchenbrigade coacht, servierte seinen bewundernswert guten Risotto mit Salbei und Himbeeren. 44 Zimmer, 26 Suiten, magische Dachterrasse: eine Bereicherung für Zürich.
GaultMillaus «Hotel des Jahres»! 25. August 2024: Und wieder wird im «Mandarin Oriental» gefeiert! Der GaultMillau zeichnet die Ikone am Paradeplatz als «Hotel des Jahres 2025» aus. Wer diesen Titel will, muss sehr gut kochen. Kein Problem: Das «Orsini» in der Variante 2.0 ist eine kleine Sensation: Fine Dining auf italienisch, ohne die Wurzeln zu verleugnen: Dario Moresco rockt die blutjunge Brigade. Der GaultMillau zeichnet ihn zum Start mit stolzen 16 Punkten aus. Kollege Benjamin Halat, Executive Chef und zuständig auch für die beliebte und belebte Brasserie, kriegt die Note 15. General Manager Dominik G. Reiner: «Es ist eine Ehre, dass uns der GaultMillau nach so kurzer Zeit als «Hotel des Jahres» auszeichnete.»
Ein Michelin-Stern fürs «Orsini». Dritte Feierstunde im Jahr 1: Am 21. Oktober reisten Küchenchef Dario Moresco und Restaurant Manager Oleksandr Samara nach Lausanne zur Michelin-Auszeichnungsparty an der Hotelfachschule (EHL). Wenig überraschend: Dario kriegte fürs «Orsini» seinen ersten Stern. Lehrmeister Antonio Guida, ein Zweisterne-Koch, ist stolz auf seine Ragazzi. General Manager Dominik G. Reiner: «Ich freue mich bereits auf Darios neue Kreationen.»
«Bei 16 Punkten wird es nicht bleiben.» GaultMillau-Chef Urs Heller zum einjährigen Jubiläum: «Wir bereuen keine Sekunde, dass wir das «Mandarin Oriental» als «Hotel des Jahres» ausgezeichnet haben. Ich mag die «Vibes» in diesem Kulthotel und beobachte vergnügt, wie die Restaurants immer besser werden. Das «Orsini» ist zu einer festen Grösse in der Zürcher Szene geworden. Dario Moresco ist ein Riesentalent. Bei den 16 Punkten wird es wohl nicht ewig bleiben.» Und die Brasserie? «Benjamin Halat und sein begabter Souschef Daniele Tortomasi servieren zwar Zürcher Geschnetzeltes, wie es sich am Paradeplatz gehört, aber ihre wahre Stärke liegt anderswo. Beim Seafood etwa und bei asiatischen Gerichten, die so gut zur Mandarin-Oriental-Heritage passen.»
Fotos: George Apostolidis, Lorena Widmer, Olivia Pulver