Text: Patricia Heller Fotos: Thomas Egli, Thomas Buchwalder, HO
Die Ferienvertretung. Stefan Heilemann hat harte Wochen hinter sich. Der «Koch des Jahres»-Titel brachte ihm viele Medien-Auftritte und noch mehr (neue) Gäste ins Swiss Deluxe Hotel «Widder» am Zürcher Rennweg. Jetzt macht der 18-Punktechef Ferien. Aber der Herd bleibt deswegen nicht kalt: Kollege Stefan Jäckel (16 Punkte, Bild oben) wechselt vom 7.-23. Januar die Hausnummer, kommt vom «Storchen» ins Schwesterhotel und bittet jeweils am Donnerstag, Freitag und Samstag zum «Chef’s Menü». Beide Hotels gehören zu «The Living Circle», alle Küchenchefs arbeiten freundschaftlich und gut zusammen. Also heisst es: Stefan Jäckel goes Widder-Hotel!
Chef’s Menü & Doppelzimmer. Der «Widder» bietet ein spannendes Package an: Ab 550 CHF gibt es eine Übernachtung im Design-Doppelzimmer, Dreigänger inklusive. Eine gourmetfreundliche Idee; während des Lockdowns darf ja nur ins Restaurant, wer auch im Hotel übernachtet. Das «Chef’s Menü» lässt sich bis auf sechs Gänge erweitern. Stellvertreter Jäckel, auch er einer der besten Köche der Stadt, schöpft aus dem Vollen: Tatar vom Balfego Tuna mit Entenleber-Eis, Gurkenrelish, Sisho und Avocado. Handgetauchte Jakobsmuscheln mit Petersilienwurzel, Meerfenchel und auf Wunsch auch mit Kaviari Kristal Kaviar. Schwarzer Seehecht mit Miso und Curry. Macaroni alla Carbonara mit Périgord-Trüffel und Eigelb vom eigenen Hof (Schlattgut über dem Zürichsee). Engadiner Kalb mit Polenta von den Terreni alla Maggia in Ascona. «Opus Blanc»-Dessert von Felchlin. GaultMillau-Tipp: Den «Widder» entdecken, Stefan Jäckel entdecken; ein tolles Gourmet-Erlebnis in harten Lockdown-Zeiten.