Bioweine sind qualitative Spitzenreiter. Und machen zudem Freude, weil man damit auch der Natur Sorge trägt.
25. April 2024 - 22:28 Uhr
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Text: Elsbeth Hobmeier
Paradewein aus dem Languedoc
Gérard Bertrand, ein Starwinzer aus dem südfranzösischen Languedoc, keltert seinen Bio-Paradewein Cigalus aus sehr alten Reben. Die Cabernet-Sauvignon-Rebstöcke sind im Schnitt 25-jährig, der Merlot gar rund 40 Jahre alt. Dazu kommen Cabernet franc, Grenache, Syrah und Carignan. Das Resultat: Dunkles Purpurrot, delikates Bukett mit Brombeer- und Kirschentönen, im Gaumen gehaltvoll mit samtigen Tanninen. Begleitet Grilladen, Lamm und rezenten Hartkäse aufs Beste.
Die edle Flaschenform verspricht schon auf den ersten Blick nur Gutes. Perlt der Mauler-Schaumwein dann im Glas, verstärkt sich dieser Eindruck schnell. In der Nase zeigt er sich komplex und erinnert an Erdbeeren, Lakritz und Aprikose. Am Gaumen ist er gradlinig, frisch und weich. Dieser Schweizer Schäumer aus reinem Pinot noir krönt jeden Aperitif, jede Hors-d’oeuvre-Platte, aber auch gegrillten Fisch.
Der Heida ist ein aussergewöhnlicher Weisswein, der zusehends zum Liebling der Weinfans wird. Die alte Rebsorte ist im Wallis zuhause, die Zitronenaromen fallen bereits beim Schnuppern auf. Der erste Schluck bestätigt es: Ein harmonischer, mineralischer Wein mit präziser Struktur. Es gibt kaum etwas Besseres zu Fisch, Meeresfrüchten und Weichkäse. Der Schweizer Topbetrieb Jean-René Germanier präsentiert hier ein besonders schönes Beispiel eines Bio-Heida.