Jetzt werden die reifen Früchte, die kraftstrotzenden Trauben geerntet. Dreimal ein Hoch auf den Herbst.
29. September 2023 - 06:36 Uhr
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Text: Elsbeth Hobmeier
Primitivo: Intensiv & üppig
Wer gerne Weine mit intensivem Fruchtaroma von reifen Pflaumen, mit weichen, reifen Tanninen und viel Schmelz trinkt, der findet mit diesem Barrique-Primitivo aus Apulien seinen absoluten Liebling. Er kommt als ein üppiger Kraftprotz daher mit 14,5 Prozent Alkohol, der wunderbar zu herbstlichen Gerichten wie Wild, Lamm und Rindsbäckchen passt. Der Name der Primitivotraube - in Kalifornien heisst sie Zinfandel - stammt übrigens von den Benediktinermönchen, die sie wegen ihrer frühen Reifung «primativus» nannten.
Im Oberwallis heisst die Traube Heida, im Unterwallis Païen, im Jura Savagnin blanc und in Deutschland Traminer. Bekannt wurde sie durch die höchstgelegenen Reblagen Europas in Visperterminen. Dieser Weisswein gefällt mit seinem kräftigen Körper und den exotischen Noten von Passionsfrucht und Litschi. Schon die Etikette mit dem tanzenden Rebenblatt verheisst extrem viel Trinkspass. Ein grosser Wein, sei es zu Geflügel, Meerfisch, Blanquette… oder einfach so!
Valais AOC Païen de Plamont La Rodeline 2020, Fr. 26.95
Es gibt kein Fest, keine frohe Runde, kein Tête-à-tête, das mit einer Flasche Champagner nicht veredelt und in höhere Sphären gehoben würde. Die Silbermanschette an diesem Pommery signalisiert es: Der Brut Royal Silver ist ein spezieller Genuss, er ist länger als üblich auf der Hefe gereift. Dies verleiht ihm eine besondere Samtigkeit, Mineralität und feine Perlage. Er durftet nach Mandeln, Brioche und Bratapfel. Und nach rundum guter Laune.
Champagne AOC Pommery Brut Royal Silver, Fr. 49.95