Die Schweiz bietet eine Vielfalt an Wein, die zu entdecken sich lohnt. Wie wärs mit Wallis, Tessin und Waadt?
27. Juli 2023 - 22:50 Uhr
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Text: Elsbeth Hobmeier
Der weisse Walliser Liebling
Für viele Weinfans ist die Petite Arvine eine der besten weissen Rebsorten aus dem Wallis. Der goldgelbe Wein mit Noten von Grapefruit, Zitrone, Honig und Lavendel in der Nase, mit viel Extrakt, frischer Säure und feiner Mineralik hat die Schweizer Weinlandschaft erobert. Diese Spezialität ist eine autochthone (ursprüngliche) Walliserin und wird rund um Fully, Sion und Sierre mit viel Liebe gepflegt. Man geniesst sie gern zu Geflügel und Süsswasserfisch, aber sie macht auch einfach zum Aperitif viel Freude.
Valais AOC Petite Arvine Maître de Chais Provins 2021, Fr. 27.95
Der weitaus grösste Teil aller Tessiner Rebflächen ist mit der Merlottraube bepflanzt. Hier hat sie ihr bevorzugtes Klima gefunden, hier gedeiht sie hervorragend. Diese reine Merlot-Riserva von Vinattieri ist ein leuchtendes Beispiel dafür. Ihr volles Bukett, der intensive Duft nach Brombeeren und Kirschen, edle Tannine und die ausgeglichene Struktur gefallen auf Anhieb. Zu Teigwaren oder Polenta, aber auch zu feinen Saucengerichten gibt es kaum einen besseren Begleiter.
Den Waadtländer Weissen mit der Eidechse auf dem Etikett kennt in der Schweiz wohl fast jeder und jede, die schon mal Wein getrunken hat. Jetzt macht die Firma Badoux ihren berühmten «Eidechsliwy» auch als schäumenden Brut. Er wird aus Chardonnay nach der Cuve-Close-Methode im Tankgärverfahren produziert. Sein attraktives Bukett nach exotischen Früchten und die samtene Perlage begeistern landauf landab. Herrlich zum Apéro, aber ebenso zu einem Fondue oder Raclette.
Grand Vin Mousseux Suisse Murailles Henri Badoux, brut, Fr. 22.50