Text: Kathia Baltisberger | Fotos: Ellin Anderegg
Shoppen ist anstrengend. Deshalb ist es wichtig, dass man Pausen einlegt. Zum Beispiel in der neuen Bar «The Spot» bei Jelmoli. Sie befindet sich im 1. OG in der Herrenabteilung. «The Spot» richtet sich an Herren, Frauen sind aber genauso willkommen. «Es müssen nicht nur immer die Männer auf die Frauen warten beim Shopping, manchmal ist es auch umgekehrt», scherzt Thierry Bromberger. Der umtriebige Leiter des Jelmoli Food Market will seinen Gästen hier anbieten, was es zwei Stöcke tiefer auch zu kaufen gibt. Dazu gehören zum Beispiel die fixfertig gemixten Drinks von The Cocktail. Oder auch der hauseigene Jelmoli-Gin gibt es hier zum Degustieren.
Hauseigener Gin. Noch ist die Karte klein aber fein. Doch das soll sich ändern. Um einen Eindruck zu erhalten, was alles möglich ist, stehen Oliver Honegger und Oscar Marti von Turicum, die den Jelmoli-Gin entwickelt haben, hinter dem Tresen. Jelmoli und Turicum machen schon seit ein paar Jahren immer wieder Events zusammen. «Die Idee für den Jelmoli-Gin entstand dieses Jahr an der GaultMillau Garden Party», erinnert sich Oscar Marti. Nur wenige Monate später stehen die schwarzen Flaschen in den Regalen. «Die Basis des Gins ist unser eigener London Dry Gin, den wir mit winterlichen Aromen wie Orange, Zimt und Nelken ergänzt haben», erklärt Oliver Honegger (grosses Bild oben).
Signature-Cocktail. Daraus kreiert Honegger drei Cocktails. Er startet mit dem Bubbles & Gin. Dafür gibt er Jelmoli Dry Gin, einen Aprikosen-Likör und Cassis-Sirup in den Shaker und schüttelt alles gut durch. Den Inhalt siebt er mit einem Strainer, einem speziellen Barsieb, ins Glas ab und füllt es mit Jelmoli-Prosecco auf. Das Ganze verziert er mit einer Orangenzeste. Ein möglicher Kandidat für den Signature-Cocktail in «The Spot».
Silberzwiebel & Gürkli. Der Midnight Martini ist eine Abwandlung des Breakfast Martini. Honegger mischt Jelmoli Dry Gin, Cointreau, Zitronensaft und Orangen-Marmelade. Die Zutaten harmonieren wieder enorm gut mit den Aromen des Gins. Für den «Twist» verwendet Honegger nicht eine Orangenzeste, sondern ein Essiggürkli und eine Silberzwiebel. Der letzte Cocktail wäre zwar perfekt für Silvester, aber man kann sich den auch problemlos schon vorher gönnen. Der New Year Negroni besteht klassisch aus Gin, Vermouth und Gran Classico Bitter. Oliver Honegger hat noch einen Espuma aus Orangen und Nelken gemacht, den er als Häubchen auf den Cocktail gibt. Eine bessere Art das Jahr ausklingen zu lassen, gibt es eigentlich nicht.
Übrigens: Wer einen kleinen oder grossen Hunger verspürt, der sollte nach dem Apéritiv in «The Spot» die Etage wechseln. Noch bis zum 29. Januar gibt es im Restaurant Sopra Gerichte von den Starchefs Stefan Heilemann (Widder, Zürich) und Stefan Jäckel (Storchen, Zürich). Beide kochen mit Produkten aus den Terreni alla Maggia. Jäckel macht Spaghetti mit gebeiztem Ei, Mark-Crumble, Champagner-Beurre-blanc und Kaviar. Der «Koch des Jahres 2021» steuert ein Lachs-Ceviche mit Quinoa, Passionsfrucht und Polentachips bei. Auch «der Neue» macht mit. Heilemanns ehemaliger Souschef Michael Schuler wechselte erst vor kurzem vom «Widder» ins «Alex» in Thalwil. Sein Gericht? Käsespätzle aus Farina Bona mit Waldpilzen und Röstzwiebeln.