Sind die Trauben geerntet und vergoren, kommt das Können im Keller zum Zug. Drei Meisterwerke der Weinkunst.
26. Juli 2024 - 06:00 Uhr
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Text: Elsbeth Hobmeier
Eleganter Margaux mit Klasse
Das Château Marquis de Terme liegt auf der Sonnenseite von Margaux und wurde schon 1855 als Grand Cru Classé geadelt. Seine Weine sind fein, elegant, ausgewogen mit einem modernen Touch. Überraschenderweise sind sie in der Schweiz wenig bekannt und immer noch ein Geheimtipp. Das kann man ändern: Coop führt diese klassische Bordeaux-Cuvée aus Merlot und Cabernet Sauvignon als Mondovino Highlight. Die beerige Frucht und die saftige Säure überzeugen!
Château Marquis de Terme Margaux 4ème Cru Classé AOC 2020, Fr. 54.95
Heida, so nennen die Walliser den Salvagnin blanc aus dem französischen Jura. In Visperterminen wird diese Traube auf Höhen bis zu 1000 Metern angebaut. Das ist Schweizer Rekord. Rekordverdächtig ist auch die Abfüllung von Maître de Chais: üppiges Bouquet, Aromen von Melonen, Mango und Pfirsich, im Gaumen komplex und harmonisch. Dieser Heida passt (fast) immer, sei es zu Fisch, Meeresfrüchten, Pasta, Geflügel, Käse, vegetarischer oder exotischer Küche.
Kaum ein Wein hat einen derart grossen Fanclub wie Italiens Amarone aus dem Valpolicella. Kein Wunder. Ein so gut gemachter Wein wie dieser Amarone aus den Traubensorten Corvina, Rondinella und Molinara begeistert mit dunklem Purpurrot, reifem und süssem Beerenbukett, er erinnert an Zwetschgen, Zimt und Weichselkirschen. Sein schmelziges, leicht süsses Aroma passt zu Fleischgerichten, speziell Wild und Lamm, aber auch zu Pasta. Oder zum Ausklingenlassen eines schönen Tages.
Amarone della Valpolicella DOCG Bertani 2020, Fr. 28.50
