Wir befinden uns gerade in der sogenannten «dritten Kaffeewelle». Statt nur das Land zu vermerken, kommen Kaffeebohnen von ganz bestimmten Kaffeebauern in die Tasse. Und statt sie beim Rösten zu verbrennen, akzentuieren Kleinröstereien ihre fruchtig-florale Nuancen. Einmal erinnert Espresso an Ananas oder Blaubeere, ein anderes Mal an Bitterschokolade und Pfirsich. Und aufgebrüht von Hand mit Wasserkocher und Waage beleuchtet der Filterkaffee das Geschmacksspektrum der Kaffeebohne nochmals von einer anderen Seite. Die Liste der Zürcher Cafés mit Fokus auf Spezialitätenkaffee wächst und wächst, nun hat auch die Europaallee einen Repräsentanten: Bean Bank Coffee & Co.
Beim Filterkaffee zeigt sich das volle Potenzial des Spezialitätenkaffees.
«Bean Bank Coffee & Co.» ist Café und Shop zugleich.
Das Café eröffnete mit ein bisschen Verzögerung nach dem Lockdown an der Lagerstrasse. Für einen gemütlichen Nachmittag mit Freunden eignet sich das Lokal zwar nicht – keine Innensitzplätze –, dafür für den schnellen Kaffee zwischendurch. Das Angebot? Zwei Espressi und zwei bis drei Filterkaffees aus Bohnen von Röstereien aus ganz Europa. Für den unkomplizierten Genuss und Spezialitätenkaffee-Neulinge gibts einen «Hausespresso», wo sich Fruchtsäure und Kakaonoten im Gleichgewicht halten. Mitinhaber Nikos Chalimourdas holt sich die Bohnen dazu aus Athen von der Rösterei Taf.
Mitinhaber Nikos Chalimourdas holt sich die Bohnen für seinen «Hausespresso» aus Athen von der Rösterei Taf.
Italien, Dänemark, Schweiz, Griechenland: Die Kaffeebohnen stammen von Röstereien aus ganz Europa.
Wer tiefer in die Welt des Spezialitätenkaffees eintauchen möchte, kann sich mit Filterkaffee austoben. Was in die Kaffeemühle kommt, wechselt von Tag zu Tag, ein besonderes Geschmackserlebnis verspricht aber der «Magic Brew»: «Wettkampf-Röstungen», die sonst nur an Meisterschaften zu finden sind. In Kleinstmengen hergestellt, sind die Bohnen noch sorgfältiger ausgewählt als ihre «regulären» Pendants, und teils mit aufwendigen Techniken fermentiert, die aus der Weinwelt übernommen wurden – Stichwort: Kohlensäuremaischung. Alle Kaffeebohnen lassen sich natürlich auch für den Heimgebrauch kaufen. Und wem das nötige Equipment noch fehlt, wird bei «Bean Bank Coffee» glücklicherweise ebenso fündig.
«Flat white» und Doppio macchiato ermöglichen Gästen einen sanfteren Einstieg in die Welt des Spezialitätenkaffee.
Der Zürcher Spezialitätenkaffee-Neuling befindet sich an der Europaallee zur Lagerstrasse.
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Kontakt
Bean Bank Coffee & Co.
Lagerstrasse 18c
8004 Zürich
https://beanbank.coffee/
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Öffnungszeiten
Montag bis Freitag, 7.30 bis 18.00 Uhr
Samstag, 9.30 bis 17.30 Uhr
Empfehlungen
Hausespresso, Magic Brew
