Die Pop-up-Reihe «Bom e belli» in der «Meierei» war sofort ausverkauft. Kein Wunder: Was Raban Jacoby auftischt, gehört in Zürich zur obersten Liga der Pasta-Gerichte. Sein Massstab sind Sizilien, das Piemont oder die Emiglia-Romagna, seine Agnolotti und Co. konkurrenzlos gut. Mit gutem Grund: Der Jungkoch arbeitete zwei Monate lang im besternten «Amerigo» ausserhalb Bolognas. Sein Job: Pastateig ausrollen, natürlich von Hand mit dem Wallholz, dann mit Füllung zu Tortellini falten – von morgens bis abends. Die Handarbeit hat einen entscheidenden Vorteil: Dank dem höheren Anteil Ei wird die «Sfoglia» weicher und geschmeidiger als mit der Maschine, wo sie kleben bleiben würde. Good News: Das «Bom e belli»-Duo Naomi Biaduo und Raban Jacoby ist zurück – und bleibt dieses Mal bis mindestens Ende Jahr in der «Kantine» ums Eck des Bahnhofs Hardbrücke.
Unter der Woche gibts mittags ein wechselndes Tagesmenü, Donnerstag- und Freitagabend das grosse «Bom e belli»-Menü. Das startet mit einer Runde Antipasti: eingelegtes Gemüse «Giardiniera», bestehend aus Stangensellerie, Zwiebeln, Blumenkohl, Fenchel und verschiedenfarbige Karotten. Dazu einen Salat, hausgemachtes Focaccia mit Salsa rossa aus grillierten Peperoni und Mandeln sowie eine frittierte Lasagne als grosses Nugget. Dann folgen zwei Pasta-Gerichte mit einem Gemüse-Teller dazwischen sowie Dessert und Friandises zum Schluss. Das Menü ändert von Woche zu Woche: «Bom e belli» widmet sich bei jeder «Edizione» einer anderen Region Italiens. Beispiele: Gnocculi mit einer simplen Sauce aus Tomaten und Knoblauch – nur ganz kurz eingekocht, um die Fruchtsäure nicht zu verlieren. Oder Balanzoni, eine Art Ravioli aus der Emilia-Romagna, aus Spinat-Teig mit einer Füllung aus Mortadella und Ricotta.
Der Gastraum in der «Kantine» im Zürcher Industriequartier teilt sich abends in zwei Bereiche auf: In der Mitte sitzen die Gäste für das grosse «Bom e belli»-Menü. Wer spontan vorbeischauen möchte und nur einzelne Gerichte bestellen möchte, kann einen Auszug aus dem Menü im «Bar-Bereich» an den Tischen ringsherum bestellen. Der «Bom e belli»-Mittagstisch in der «Kantine» im Zürcher Industriequarter hat einen fix gesetzten italienischen Evergreen auf der Karte: Jacobys erstklassige Lasagne, klassisch gefüllt mit Ragù zwischen den sechs Pasta-Schichten. Zusätzlich gibts zwei Tagesgerichte, die nicht zwingend italienisch sein müssen. DerJungkoch serviert, was er selbst gerne essen würde – und verarbeitet vorwiegend das Gemüse, das ihm Kathrin Haab von «Haabundguet» im Zürcher Unterland liefert.
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Kontakt
Bom e belli in der «Kantine»
Neue Hard 10
8005 Zürich
https://www.instagram.com/bomebelli
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Reservieren unter restaurantkantine.ch
Öffnungszeiten
Montag bis Mittwoch, 11.30 bis 14 Uhr
Donnerstag und Freitag, 11.30 bis 14 Uhr und 18.30 bis 1 Uhr
Preise
Mittagsmenü 24-33 CHF, Bar-Food 6-28 CHF, «Bom e belli»-Menü 89 CHF
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Lasagna Fritta, Pasta, «Bom e belli»-Menü