Die zum Kult-Restaurant «Gamper» gehörende Weinbar verfügt über lange Holzbänke entlang der Nietengasse (grosses Bild oben) und ist der Inbegriff des kultivierten Trinkens. Dienstag bis Samstag ab 16 Uhr öffnet «Gamper Bar»-Chef Balz Coray seine Terrasse – auch bei schlechtem Wetter dank grossen Sonnenstoren, die vor dem Regen schützen. Das «Tête de Moine»-Brot und die «Barcelonabol» sind Kult, die Schwertmuscheln und der Rinderschinken «Cecina de León» zwei Geheimfavoriten.
Necmettin «Bico» Erdogdu hat 17 Jahre lang in der Rheinfelder Bierhalle gekellnert, stadtbekannt für «Waltis Jumbo-Jumbo-Cordon-bleu» – ein Zürcher Original. Zusammen mit seiner Frau Zeynep wirtet er nun seit zehn Jahren in der Quartierbeiz am Haldenbachplatz. Die Spezialität des Restaurants Haldenbach? Ebenfalls ein Cordon bleu im XXL-Format und Pascal Grobs Testsieger unter zehn Kandidaten. Und die gute Neuigkeit: Dank einem halboffenen Zelt sowie Regenschirmen öffnet das Restaurant auch, falls es das Wetter nicht so gut meint mit Zürich.
Fans des Restaurants Kin erkennen die Handschrift des Küchenchefs sofort: Beni Landolt lässt sich von den verschiedenen Nationalküchen Ost- und Südostasiens inspirieren, kombiniert sie mit Saisonalem aus der Region von nachhaltigen Produzenten. Aktuell serviert die «Kin»-Crew acht Gänge für die Tischmitte zum Teilen, die sich individuell bestellen lassen oder als «Chef’s Choice»-Menü. Ein gemütlich eingerichtetes Zelt samt Glühbirnen und Wolldecken sorgt ausserdem dafür, dass Gäste auch bei Regen vor Kälte und Nässe geschützt. Dienstags bis samstags ab 18 Uhr.
Der «Sala of Tokyo»-Sprössling arbeitet stetig an seinen japanischen Nudelsuppen und serviert mittlerweile die besten Schüsseln der Stadt. Als Basis verwendet «Yume» täglich frisch gekochte Brühen aus 60- und 80-Liter-Töpfen. Aber auch die saftigen Rollbraten-Scheiben aus Schweinebauch («Chashu») und das perfekt gekochte Ei («Ajitsuke Tamago») zeugen vom Liebe zum Detail. Der heimliche Favorit auf der Karte? «Yume’s Toripaitan» – eine cremig-schaumige Pouletsuppe mit saftigem Pouletfleisch. Falls es nicht gerade stürmt, öffnet ein kleiner Teil der Terrasse auch bei regnerischem Wetter. Donnerstag- bis sonntagabends sowie am Samstagmittag.
Die Bar Exer hat sich vom Geheimtipp zum Fixstern in der Zürcher Gastro-Szene gemausert. Stammgäste wissen: Wer im Lokal an der Kreuzung Tell-/Zwinglistrasse Essen bestellt, kriegt «Comfort food». Am Mittwoch gibts die stadtbekannten Fried Chicken von «Exer»-Mitinhaber Kenny Thomson, donnerstags bis samstags sechs verschiedene Gerichte vom neuen Küchenchef Raban Jacoby. Der kleine Hinterhof mit Tischen ist teilweise überdacht und öffnet bei jeder Witterung ab 18 Uhr.
Das Zürcher Lochergut ist ein Hotspot, wo sich nicht nur Anwohner treffen, sondern die ganze Stadt. Dabei spürst du den jungen Puls dieser Ecke nirgendwo besser als vor der Bar Sacchi an einem der zahlreichen Tische – am besten mit einer Flasche Wein aus Sacchis Keller oder einem Negroni aus der Getränkepistole. An regnerischen Tagen stellt die «Sacchi»-Crew ausserdem ein halboffenes Zelt auf und verteilt warme Wolldecken. Täglich ab 17 Uhr.