Wer den Blick über den Zürcher Goldbrunnenplatz schweifen lässt, erspäht den kleinen Take-away sofort: Ein pinkes Häuschen, umzingelt von ockerfarbenen Wohnblöcken, die mindestens vier Stockwerke höher ragen. Willkommen bei «Yokita», wo sich an der Friesenbergstrasse auf etwa sechs Quadratmetern ein kleines Best-of japanischer Klassiker versammelt – (fast) kein Sushi, dafür überwiegend «Comfort food»: diverse Donburi-, Udon- und Curry-Varianten, Gyoza (japanische Teigtaschen) sowie Yakisoba (gebratene Nudeln). Ziemlich erstaunlich: Trotz grosser Menükarte kommen die Gerichte in der Regel in weniger als fünf Minuten nach erfolgter Bestellung durch das Take-away-Fenster – samt fröhlichem «Arigato» der Inhaberin Yoko Yamada.
Ein Gericht, das «Züri isst»-Blogger Pascal Grob mühelos auch mehrmals pro Woche essen könnte: «Karaage Don».
Der japanische Take-away Yokita befindet sich am Zürcher Goldbrunnenplatz.
Nicht alle getesteten Gerichte würde ich nochmals bestellen, einige dafür ohne Weiteres mehrmals pro Woche. Welche zur zweiten Gruppe gehören? Definitiv «Karaage Don» und «Niku Don». Die «Donburi»-Grundlage: Reis in einer Schüssel, im Fall «Yokita» perfekt gegart, weder zu weich noch zu hart. Bei der «Karaage»-Variante kommen frittierte, saftige Pouletstücke mit Kewpie-Mayonnaise hinzu, bei «Niku» dünn geschnittenes Schweinefleisch, gekocht in einer süss-salzigen Mischung aus Sojasauce, Sake und Mirin. In beiden Fällen sorgen ausserdem Frühlingszwiebeln und süsslich eingelegter Ingwer für die nötige Portion Frische. Auch die Gyozas mit aromatischer Schweine- und Rindfleisch-Füllung sowie knusprig gebratenem Teigboden gehören zu den Highlights des japanischen Take-aways.
Inhaberin Yoko Yamada ist in der Nähe von Kobe aufgewachsen und steht jeden Tag selbst in der Take-away-Küche.
«Niku Don»: mit einem Onsenei sowie dünn geschnittenem Schweinefleisch, das in einem Mix aus Sojasauce, Sake und Mirin gegart wird.
Wer gebratene Nudeln mag, macht nichts falsch mit Yakisoba – die Toppings: Karottenstreifen, Nori-Pulver, Frühlingszwiebeln und eingelegter Ingwer. Bei welchen Gerichten Verbesserungspotenzial besteht? Die japanischen Currys, deren Sauce mehr Curry-Geschmack aufweisen könnte. Sowie das Pouletschnitzel («Katsu»), das etwas gar trocken ausfällt. Auf meiner Liste der besten Zürcher Take-away-Adressen kann «Yokita» trotzdem einen Spitzenplatz einnehmen. Dank den fast täglichen Öffnungszeiten mittags und abends von Montag bis Samstag. Aber auch dank der kleinen Auswahl an Sake-Fläschchen, die den Ausflug in die japanische Küche erst richtig komplettieren. Itadakimasu!
Auch sehr empfehlenswert: Gyoza und Yakisoba.
Der japanische Take-away öffnet fast täglich: mittags und abends von Montag bis Samstag.
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Kontakt
Yokita
Friesenbergstrasse 3
8003 Zürich
Tel. +41 44 599 89 66
https://yokita.ch/
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Öffnungszeiten
Montag bis Freitag, 11.30 bis 14 Uhr und 17.30 bis 21 Uhr
Samstag, 12.30 bis 15 Uhr und 17.30 bis 19.30 Uhr
Preise
Gyoza 12 CHF, Donburi 17.50-21.50 CHF, Yakisoba 15 CHF, Mochi 3 CHF
Empfehlungen
Karaage Don, Niku Don, Gyoza
