Der Ramen-Bestseller in Zürich heisst ganz klar Tantanmen – eine japanische Version der chinesischen Dan-Dan-Nudeln aus der Szechuan-Küche. Die Hauptzutaten, die der Nudelsuppe ihre schweisstreibende Schärfe, cremige Konsistenz sowie einen herzhaft-würzigen Umami-Boost verleihen? Chili, Sesamöl, Sesampaste, Ingwer, Knoblauch – und natürlich mariniertes Rinderhackfleisch. Auch «Midori Ramen» hat den Publikumsliebling auf der Karte – als vegane Variante, die fast besser schmeckt als sein Pendant mit Fleisch. Der neueste Sprössling des «Sala of Tokyo» an der Mattengasse im Zürcher Kreis 5 setzt auch sonst auf eine komplett vegane Menükarte und punktet wie sein Schwesterbetrieb «Yume Ramen» mit derselben Liebe zum Detail.
Bei Midori Ramen kommen die gleichen, exzellenten Nudeln in die Schüssel wie bei Yume Ramen.
Tantanmen, aber vegan – schmeckt fast besser als das Pendant mit Rinderhackfleisch.
Als vegane Suppen-Basis dient eine täglich frisch gekochte Brühe aus Kombu und Shiitake in riesigen Mengen. Ganz clever: Hat der aromatische Pilz den Grossteil seines Geschmacks an das Wasser im Topf abgegeben, kommt er als vegane Hackfleisch-Alternative kombiniert mit Soja zum Einsatz. Im «Tantanmen», aber auch in der suppenlosen Variante «Tantan Mazemen» mit Nudeln oder mit Reis in der «Tantan Don», wo der würzige Mix noch besser zur Geltung kommt. Wer nicht auf seine Suppe verzichten möchte, findet natürlich weitere vegane Varianten auf der Karte, die mit den besten Ramen der Stadt glänzen können. Mein Favorit? «Shoyu» – nur mit Sojasauce gewürzt, ist sie eine leichte Suppe für alle Purist:innen. Dazu Bambussprossen und grilliertes Gemüse, das herb-süssliche Röstnoten beisteuert: Tomaten, Lauch und Grünkohl.
Bei der «Shoyu»-Variante kommt die Brühe am besten zur Geltung – mit Sojasauce gewürzt, dazu grilliertes Gemüse.
Team «Midori Ramen»: Geschäftsführerin Sandra Bennovsky und Küchenchef Masaki Ishihara.
Zwei Stufen herzhafter zeigen sich die weiteren Optionen: mit cremiger Pilzsuppe oder mit Miso abgeschmeckt – die fermentierte Sojabohnenpaste voller Umami. Zusätzlich befinden sich auf der Menükarte zahlreiche Häppchen, die sich perfekt als Vorspeise oder Begleitung zu den Nudelsuppen eignen. Edamame, ein Gurke-Sesam-Salat sowie kalter Tofu mit fein geschnittenem Lauch und geriebenem Ingwer gehören zu den simpleren Gerichten. Grillierter Lauch an einer Miso-Marinade sowie «japanisches Popcorn» zu den raffinierteren. Letzteres sind Maiskörner im Tempura-Teigmantel mit Sansho-Salz. Sansho? Ein japanischer Verwandter des Szechuanpfeffers mit überwältigendem Zitrusaroma.
«Midori Ramen» befindet sich an der Mattengasse, nur wenige Schritte von der Langstrasse und vom Limmatplatz entfernt.
«Japanisches Popcorn» und grillierter Lauch mit Miso: Auch die Vorspeisen lohnen sich.
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Kontakt
Midori Ramen
Mattengasse 13
8005 Zürich
Tel. +41 44 515 87 20
https://www.midori-ramen.ch/
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Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag, 11.30 bis 13.30 Uhr und 18 bis 21.30 Uhr
Samstag, 18 bis 21.30 Uhr
Preise
Vorspeisen 5-15 CHF, Hauptspeisen 22-27 CHF, Desserts 5-13 CHF
Empfehlungen
Shoyu, Tantan Mazemen, japanisches Popcorn, grillierter Lauch mit Miso
