Fotos: Sven Schnyder
In Kopenhagen oder London ist die Bäckerei-Revolution bereits im vollen Gange: Weg vom Gebäck, in Massen produziert, zurück zum ursprünglichen Bäckerhandwerk – Qualität vor Quantität. Die Speerspitzen dieser Bewegung? Sauerteigbrot mit langer Teigführung und Croissants, deren klar definierten Teigschichten eine krachende Kruste bilden. Jetzt darf auch Zürich hoffen. «Wir beliefern bereits die ‹Miro›-Filialen, zeigen nun aber tagsüber in der Bar Sacchi, was wir sonst noch entwickelt haben in den letzten zwei Monaten», so Koch und Neo-Bäcker Nino Brüllmann. «Zum Start gibts Sauerteigbrot, Focaccia, Croissants, Pain au chocolat und Plunder – auch Berliner sind geplant. Das Angebot kommunizieren wir jeweils über Instagram und variiert von Woche zu Woche.» Eröffnung des Pop-ups «Collective Bakery»? 28. November.
Auch Kaffee sowie warme Gerichte über Mittag soll es in der Bar Sacchi geben. Brüllmann: «Wir konnten Matt Winton engagieren, zweifacher Barista-Meister aus Schweden, und die Kaffeebohnen kommen natürlich von ‹Miro›. Darüberhinaus werden wir mittags beispielsweise eine Suppe anbieten. Unser Fokus liegt klar auf Take-away, Gäste dürfen ihre Gerichte aber auch vor Ort an einem Tisch konsumieren.» Täglich geöffnet bleibt die «Collective Bakery» vorerst bis mindestens April oder Mai in der Bar Sacchi.